Nachricht vom 09.Februar 2010
Weimars Grüne haben jetzt Stadtverwaltung und Stadtwerke aufgefordert, sich öffentlich gegen eine Kündigung des Atomausstiegsvertrages auszusprechen. Dies wäre im Interesse der Stadt, weil nur ein schneller Atomausstieg den Wettbewerb stärke und damit zu sinkenden Strompreisen führe, heißt es. Wie die Grünen aufzeigen, hat sich der Stadtwerke-Strompreis zwischen 2003 und 2009 um 7,5 Cent pro Kilowattstunde erhöht. Im gleichen Zeitraum sei die Umlage für Strom aus Erneuerbaren Energien nur um 0,7 Cent gestiegen. Die Preiserhöhungen könnten also nicht mit der Förderung Erneuerbarer Energien begründet werden, heißt es. Die hohen Gewinne der vier großen Stromversorger legten nahe, daß es sich um reine Abzocke handele. (wk)
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