Wolf und Weber lehnen Theatergemeinschaft mit Erfurt ab
Nachricht vom 08.Dezember 2015
Das Deutsche Nationaltheater soll weder in einer Fusion noch in einer Holding mit der Erfurter Oper zusammenkommen. Das haben gestern noch einmal Oberbürgermeister Stefan Wolf und DNT-Intendant Hasko Weber auf einer öffentlichen Podiumsdiskussion der Thüringer Allgemeine betont. Weiterhin möglich sei die Zusammenarbeit bei einzelnen Vorhaben. Eine gelungene Kooperation wie Wallenstein müsse aber nicht bedeuten, daß man nächste Woche heirate, sagte Weber laut Medienbericht. Demnach räumte der Intendant allerdings ein, daß die Status-Quo-Variante im Ergebnis finanziell nicht auskömmlich sei. Es seien schon jetzt über 20 Stellen unbesetzt. Erfurts Oberbürgermeister Andreas Bausewein und Opernintendant Guy Montavon warben dafür, die Kräfte zu bündeln. Alle vier Podiumsteilneher waren sich aber einig in ihrer Kritik am Konzept der Landesregierung zur Umgestaltung der Thüringer Theaterlandschaft. Dies sei nicht konkret genug, um daraufhin Entscheidungen zu treffen. - Heute in einer Woche soll die öffentliche Diskussion um die Zukunft des DNT auf der großen Bühne des Hauses fortgesetzt werden. Da wollen auf dem Podium Thüringens Kulturminister Benjamin Hoff, seine Staatssekretärin Babette Winter und noch einmal Hasko Weber und Stefan Wolf Platz nehmen. (wk)
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