Studenten fürchten um den Hochschulstandort
Nachricht vom 03.Juni 2016
Gegen den drohenden Verlust der Kreisfreiheit hat sich jetzt auch die Weimarer Studentenschaft ausgesprochen. Grundsätzlich sei man nicht gegen generelle Strukturverbesserungen oder eine Gebietsreform, heißt es in einer gemeinsamen Erklärung des Studierendenkonvents der Bauhaus-Uni und des Studierendenrates der Lizt-Hochschule. Sollte die Stadt dabei aber die Kreisfreiheit verlieren, würde das deutlich "zuungunsten" für den Hochschulstandort Weimar ausfallen. Dabei verweisen die Studenten auf den jetzt nahen Praxisbezug, der für Studiengänge der Bauhaus-Uni zum Beispiel in der Zusammenarbeit mit dem Stadtplanungsamt bestehe. Mit einem Regionalplanungsamt in Sömmerda oder Apolda wäre dies kaum möglich. Weiterhin wird befürchtet, daß die Zuwendungen im kulturellen Bereich gekürzt werden. Der zur Diskussion stehende große Landkreis werde wohl kaum studentische Aktionen unterstützen, wie jetzt der Weimarer Stadtrat. Damit stehe nicht nur der "Leuchtturmcharakter" der Stadt auf dem Spiel, sondern auch Weimars Attraktivität als Studien und Hochschulstandort. (wk)
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