Volksbund und Freundesgesellschaft gedenken sowjetischer Toten
Nachricht vom 09.Juni 2016
Der Volksbund Deutscher Gräberfürsorge und die Deutsch-Russische Freundschaftsgesellschaft haben gestern der Toten auf dem sowjetischen Ehrenfriedhof Belvedere gedacht. Anlaß war der 75. Jahrestag des deutschen Überfalls auf die Sowjetunion am 22. Juni 1941. Die Vertreter der Oganisationen erinnerten an die Soldaten und Zivilisten der Sowjetunion, die als Kriegsgefangene, Zwangsarbeiter und KZ-Häftlinge in Thüringen ums Leben kamen. Ebenso derer, die noch nach dem Ende des Krieges an ihren Verletzungen oder wahrend ihres Dienstes in der Roten Armeee als Soldaten, Zivilisten oder deren Familienangehörige in Thüringen gestorben und in Weimar begraben sind. Von den vielen vom Krieg zerstörten Nationen habe die Sowjetunion mit 27 Millionen Toten die meisten menschlichen Opfer zu beklagen gehabt, hieß es. 640 von ihnen seien auf dem Friedhof in Belvedere bestattet. - Zur Gedenkveranstaltung spielten Musikschüler des Musikgymnasiums Belvedere. Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow hielt ein Grußwort. (wk)
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