Linke Weimar übt scharfe Kritik an Linke-Staatsminister
Nachricht vom 17.Juni 2016
Der Kreisvorstand der Linke Weimar-Apolda hat erneut den ebenfalls der Linke angehörenden Thüringer Staatsminister Benjamin Hoff scharf kritisiert. Dabei geht es um dessen Form, Stil und politische Vorgehensweise bei den Gesprächen zur Zukunft des Nationaltheaters. Die abschließende Verhandlungsphase habe einer Erpressung geglichen, heißt es vom Linke-Kreisvorsitzenden Gert Eisenwinder. Die Kulturstadt Weimar sei in diesem Prozess vom Minister mit einem Höchstmaß an fehlendem Respekt behandelt worden. Anstatt die eigene Partei vor Ort einzubinden, sei die heikle Materie "mit flapsigen Twitter-Sprüchen" und "tröpfelnden Informationen über unbeteiligte Dritte" behandelt worden. So könne kaum künftiges Vertrauen geschaffen werden. Es sei zudem völlig unklar, heißt es weiter, warum die monatelang verhandelte Vereinbarung nun derart kurzfristig durch den Stadtrat gejagt werden musste. Dies entspreche in keiner Weise den Gepflogenheiten eines respektvollen Umgangs mit dem Stadtrat und verunmögliche auf Dauer eine ernsthafte politische Auseinandersetzung mit solchen Themen. (wk)
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