Wolf und Tiefensee sprechen mit Konzernleitung und Betriebsrat
Nachricht vom 05.Oktober 2017
Wegen der geplanten Werksschließung von Coca-Cola Weimar führen in dieser Stunde Oberbürgermeister Stefan Wolf und Thüringens Wirtschaftsminister Wolfgang Tiefensee Gespräche mit der Geschäftsführung und dem Betriebsrat. Sowohl der OB als auch der Minister hatten nach der gestern überraschenden Ankündigung ihre aktuellen Wirtschaftsreisen unterbrochen. Ziel des Krisentreffens sei, sowohl für die Mitarbeiter als auch für den Standort Perspektiven zu sichern. Zu dem Ergebnis der Gespräche wollen Wolf und Tiefensee noch am Abend vor der Presse Stellung nehmen. - Unterdessen haben Thüringens Grüne dem Coca-Cola-Konzern umweltschädliche Unternehmenspolitik vorgeworfen. Landessprecher Rainer Wernicke sagte den Medien, mit der Verlagerung von umweltfreundlichen Mehrweg- hin zu Einwegverpackungen mit Dumpingpreisen habe Coca-Cola systematisch das Aus für den Abfüllbetrieb in Weimar herbeigeführt. Dafür müssten jetzt die Beschäftigten mit dem Verlust ihrer Arbeitsplätze bezahlen, und die Umwelt werde mit Plastik zugemüllt. (wk)
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