Stadt und Land wollen Cola-Werk-Schließung abwenden
Nachricht vom 06.Oktober 2017
Stadt und Land wollen gemeinsam alles unternehmen, um die von Coca-Cola angekündigte Schließung des Abfüllbetriebes Weimar abzuwenden. Das sagten Oberbürgermeister Stefan Wolf und Thüringens Wirtschaftsminister Wolfgang Tiefensee gestern Abend nach Gesprächen mit der Geschäftsführung und dem Betriebsrat der Presse. Es werde alles versucht, selbst wenn die Chancen gering seien, so Tiefensee. Als erstes würden Betriebsrat und Gewerkschaft in den nächsten Wochen Einblick in die Geschäftsbücher erhalten und mögliche Alternativvorschläge unterbreiten. Die wolle Coca-Cola bis zur endgültigen Entscheidung abwarten. Auch die Stadt habe ein großes Interesse, eine Lösung zu finden, sagte Stefan Wolf. Dabei verwies der Oberbürgermeister auch auf die vielen nachgelagerten Jobs. - Der Cola-Konzern hatte am Mittwoch überraschend mitgeteilt, den Standort Weimar zum 1. März 2018 wegen Unrentabilität zu schließen. Rund 180 Mitarbeiter wären betroffen. (wk)
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