Pritzkow gibt zu Wasserpreisen Entwarnung
Nachricht vom 11.Oktober 2017
Weimars Trinkwasser muß mit der möglichen Cola-Werk-Schließung nicht teurer werden. Das sagte jetzt der Leiter der Wasserversorgung Thomas Pritzkow der Presse. Die Schließung würde sich sicher negativ auf den Gewinn auswirken, nach aktuellem Bearbeitungsstand dürften aber für 2018 keine Preiserhöhungen notwendig werden. Der Wasserversorgungszweckverband sei groß genug, daß der Wegfall des Großabnehmers nicht zum Zusammenbruch führe, so Pritzkow. Damit widerspricht der "Wasser-Chef" den jüngst vom Weimarer Stadtoberhaupt öffentlich gemachten Warnungen vor teurerem Trinkwasser nach der Cola-Werk-Schließung. Stefan Wolf schätzte laut "Thüringen 24" eine jährliche Kostensteigerung pro Haushalt von rund 30 Euro. Hintergrund ist der eigens für Coca-Cola langfristig abgeschlossene Vertrag zur Bereitstellung von Extra-Fernwasser aus der Ohra-Talsperre. Die Menge müsse weiter bezahlt werden, erklärte der Oberbürgermeister. Die Kosten würden dann auf die Weimarer Trinkwasserkunden umgelegt werden müssen. (wk)
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