Goethefreunde erinnern an Johanna Schopenhauer
Nachricht vom 30.Oktober 2017
Auch die Schriftstellerin Johanna Schopenhauer, Mutter des berühmten Philosophen Arthur Schopenhauer, hat jetzt eine Gedenktafel in Weimar. Sie wurde gestern an ihrem einstigen Wohnhaus in der Esplanade, jetzt Schillerstraße Nummer 10, angebracht. Die Adresse hatte das Stadtarchiv ausfindig gemacht. Initiiert wurde die Gedenktafel vom Freundeskreis des Goethe-Nationalmuseums. Demnach war Johanna Schopenhauer 1806 nach dem Tode ihres Mannes in die Stadt gezogen. Hier knüpfte sie viele Kontakte zu den Schriftstellern und Dichtern des klassischen Weimar und führte neben der Herzogin Anna Amalia ebenfalls einen sehr bekannten Salon. Dabei waren ihre Teegesellschaften offen für beide Geschlechter - eine Neuheit in Weimar, die großen Anklang gefunden habe. Schließlich sei die Schriftstellerin die erste Frau aus der gehobenen Schicht gewesen, die auch Goethes langjährige Geliebte und in der Gesellschaft verachtete Christiane Vulpius einlud. - Erworben hat der Goethe-Freundeskreis die Gedenktafel mit Hilfe des Rotary Clubs Mühlhausen. (wk)
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