Hohe Zahlen bei Schwarzarbeit der Weimarer Baubranche
Nachricht vom 03.April 2018
Bei Kontrollen von Bauunternehmen in Weimar hat das Hauptzollamt Erfurt im vergangegen Jahr 133 Ermittlungsverfahren wegen nicht gezahlter Mindestlöhne eingeleitet, wie die Gewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt Erfurt mitteilt. Der Schaden wegen hinterzogener Steuern und Sozialabgaben beläuft sich auf knapp 30 Millionen Euro. Die Zahl der Kontrollen nahmen dabei im Vergleich zum Vorjahr um etwa ein Viertel ab. Die IG BAU Erfurt nennt die Zahlen „alarmierend“, der Anteil schwarzer Schafe in der Baubranche sei nach wie vor sehr hoch. Die Gewerkschaft fordert daher bei Weimarer Baufirmen häufigere Kontrollen durch den Zoll. (cf)
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