Aktuell - Nachrichten
Weimar-Nachrichten vom 10. April 2018
Neuer Probensaal für die Staatskapelle Weimar
Ein neuer Probensaal für die Staatskapelle Weimar soll ab Mai an der Redoute gebaut werden. Durch einen Erweiterungsneubau soll die Probebühne "Redoute" an der Ettersburger Straße mit dem neuen Probensaal als Probenstandort etabliert werden. Die Gesamtkosten dafür belaufen sich auf knapp 6 Millionen Euro, wovon gut ein Fünftel von der Stadt übernommen und der Rest durch Landesmittel bezuschusst wird. Seit mehreren Jahren probt die Staatskapelle Weimar in einer Turnhalle am Landesverwaltungamt. (cf)
Elephant bekommt neuen Hoteldirektor
Das Hotel Elephant hat einen neuen Hoteldirektor. Andreas Kartoschke tritt an der Spitze des Weimarer Traditionshotels die Nachfolge von Kay Oliver Heller an. Dies teilten Besitzer und Betreiber des Hotels mit. Zuletzt leitete der 55-Jährige Hotelmeister das Tiroler 5-Sterne-Hotel Alpenhof in Murnau. Das Hotel Elephant befindet sich derzeit in einer Umbau- und Renovierungsphase und soll im Herbst diesen Jahres wieder öffnen. (cf)
Thüringen bleibt weiter sicheres Bundesland
In Thüringen ist im Jahr 2017 die Anzahl der Straftaten im Vergleich zum Vorjahr um 4 Prozent gesunken, das besagt die gestern veröffentlichte Polizeistatistik. Auch bei der Aufklärungsquote nimmt Thüringen mit einem Wert von knapp 65 Prozent erneut einen Spitzenplatz ein. Damit sei Thüringen im Vergleich eines der sichersten Bundesländer. Allerdings wurde in den Bereichen Rauschgift- und Cyberkriminialität ein Anstieg der Fallzahlen verzeichnet. (cf)
Anstieg des Öko-Landbaus in Thüringen
Im vergangenen Jahr hat die Thüringer Öko-Branche erneut einen deutlichen Wachstumsschub erfahren, wie das Thüringer Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft mitteilt.
Nach aktuellen Erhebungen wuchs die heimische Öko-Fläche im Jahr 2017 um knapp 3000 Hektar auf über 40 000 ha an – das entspricht einem Wachstum der Bio-Flächen von 4,8 auf 5,2 Prozent der landwirtschaftlich genutzten Fläche in Thüringen. (cf)
Haus am Horn erhält wieder Fördermittel
Das „Haus am Horn" in Weimar wird auch 2018 eine Bundesförderung in Höhe von 165 000 Euro erhalten. Das Musterhaus des Bauhauses konnte bereits in den vergangenen Jahren mehrfach von dem Förderprogramm „Investitionen für nationale Kultureinrichtungen in Ostdeutschland" profitieren. "Mit den Mitteln soll die Dauerausstellung modernisiert und ergänzt werden", so die Weimarer Bundestagsabgeordnete Antje Tillmann. Das Musterhaus "Haus am Horn" wurde anlässlich der ersten Bauhaus-Ausstellung im Jahr 1923 erbaut. (cf)
5. Unternehmenspreis AKZEPTANZ ausgelobt
Der Lebenshilfe Landesverband hat den Startschuss für den 5. Thüringer Unternehmenspreis AKZEPTANZ gegeben. Mit dem Preis werden alle zwei Jahre Unternehmen ausgezeichnet, die in Eigenregie, in Kooperation mit Lebenshilfen oder anderen Organisationen Menschen mit Behinderungen die Teilhabe an Arbeit ermöglichen. Sich bewerben und vorgeschlagen werden können in Thüringen ansässige und standortverbundene Unternehmen. Der Bewerbungsschluss ist der 15. Septemeber. Gefördert wird der Preis von der Sparkassen-Finanzgruppe Hessen-Thüringen mit 3.000 Euro. Partner sind die Thüringer Industrie- und Handelskammern, die Handwerkskammern und der Thüringer Bauernverband. (cf)
Warnstreiks bei Weimarer Stadtverwaltung
Die Gewerkschaft verdi hat für heute (10.4.) zu bundesweiten Warnstreiks der Beschäftigten des öffentlichen Dienstes aufgerufen. In Weimar werden daher sämtliche Ämter und Einrichtungen der Stadtverwaltung, wie etwa das Bürgerbüro nur eingeschränkt verfügbar sein. Außerdem ist mit erheblichen Wartezeiten zu rechnen. Die Gewerkschaft verdi und der Beamtenbund dbb fordern für die 2,3 Millionen Beschäftigten von Bund und Kommunen 6 Prozent mehr Geld, mindestens jedoch 200 Euro pro Monat. (cf)
Warnstreik bei Kundenservice der Telekom
Auch die Mitarbeiter der Telekom werden für heute (10.4.) erneut durch die Gewerkschaft verdi zum Warnstreik aufgerufen.
Besonders betroffen sind der Kundenservice der Deutschen Telekom in Mitteldeutschland an den Standorten Erfurt, Dresden, Chemnitz und Magdeburg. In der laufenden Tarifrunde fordert verdi für rund 62 000 Tarifangestellte bei der Deutschen Telekom unter anderem eine Lohnerhöhung um 5,5 Prozent und einen Anstieg der Ausbildungsvergütungen um 75 Euro. (cf)