Weimar Porzellan stellt Insolvenzantrag
Nachricht vom 20.April 2018
Das Traditionsunternehmen Weimar Porzellan mit Sitz in Blankenhain hat gestern (19.04.)einen Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens beim Amtsgericht Erfurt gestellt, wie die Presse mitteilt. Der Gesellschafter, die Könitz Porzellan GmbH, sei nach Unternehmensangaben nicht mehr ausreichend liquide, um das Unternehmen zu bezuschussen. Dies hinge vor allem mit dem jüngsten Einbruch der Märkte in Russland zusammen. Weimar Porzellan war bis vor zwei Jahren vor allem im osteuorpäischen Raum vertreten. Neue Produkte für den westeuropäischen Markt hätten sich seither noch nicht ausreichend etablieren können. Von der Insolvenz sind 64 Mitarbeiter betroffen. Wie lange noch weiter produziert wird, soll vom künftigen Insolvenzverwalter entschieden werden. (cf)
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