Weimar vergibt Menschenrechtspreis 2007
Nachricht vom 10.Dezember 2007
Die Inderin Nimisha Desai erhält heute den Weimarer Menschenrechtspreis 2007. Die 1962 Geborene kämpft seit mehr als 20 Jahren für die Rechte der Frauen und Minderheiten in ihrem Heimatland. Dabei ist die allein erziehende Mutter einer 18-jährigen Tochter massiven Anfeindungen ausgesetzt. Seit den blutigen Unruhen 2002 versucht Desai auch zwischen Hindus und Muslimen zu vermitteln. - Der Menschenrechtspreis der Stadt Weimar wird seit 1995 am internationalen Tag der Menschenrechte vergeben. Die Verpflichtung dazu erwachse aus der widersprüchlichen Geschichte Weimars als Ort des Humanismus und des Konzentrationslagers Buchenwald, hieß es von der Stadt. - Der Preis ist mit 2.500 Euro dotiert. (wk)
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