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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 21. Dezember 2007

Der Trägerkreis des vor Gericht gescheiterten "Volksbegehrens für eine bessere Familienpolitik" hat eine Untersuchung der Folgen des Landeserziehungsgeldes gefordert. Es sei nicht tragbar, wenn dadurch die Bildungschancen von Kindern sozial schwacher Eltern verschlechtert würden, so Trägerkreis-Sprecher Peter Häusler gestern in Erfurt. Experten wie Jugendforscher Thomas Rauschenbach hätten das Erziehungsgeld als mögliche Ursache dafür angeführt, daß arme Familien ihre Kinder nicht mehr in Kindergärten schickten. - Laut Statistik ist die Zahl der Kleinkinder in Thüringen, die in Kindergärten und bei Tagesmüttern betreut werden, um 2-einhalb Prozent zurückgegangen. Damit sei Thüringen das einzige Bundesland, in dem die Betreuungsquote rückläufig ist, hieß es vom Statistischem Bundesamt. (wk)

Erstmals stellen jetzt Kinder ihre Kunst im Weimarer K&K-Kiosk am Sophienstiftsplatz aus. Der Kunst- und Modeverein hatte dazu Grundschüler der Jenaplanschule aus der Gropiusstraße eingeladen. Jüngere und ältere haben zusammen gemalt, gezeichnet und gedruckt. Thema waren ihre Phantasien von der Zukunft. Einbezogen wurden die Ergebnisse des Projektes "Schreibspaziergang", in dem Kinder Geschichten erfinden, sie aufschreiben und als Buch gestalten. (wk)

Vor dem Hauptbahnhof Weimar ist am Mittwoch ein 21-Jähriger von drei Männern überfallen und zusammengeschlagen worden. Wie die Polizei gestern mitteilte, sei der Geschädigte angegriffen worden als er aus dem Bahnhof auf den Gehweg trat. Er sei ohne erkennbaren Grund von den drei Tätern durch Schläge ins Gesicht und Tritte traktiert worden, so daß er zu Boden ging. Anschließend hätten sich die Männer in Richtung Ernst-Kohl-Straße entfernt. Sie sollen alle etwa ein Meter 80 groß und dunkel gekleidet gewesen sein. Einer der Täter habe einen Rucksack getragen, ein weiterer ein schwarz-weiß-kariertes Basecap. Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei entgegen unter der Weimarer Telefon-Nummer 88 20. (wk)

Gemeindebund lehnt alleinige Betreuung der Langzeitarbeitslosen ab
Der Gemeinde- und Städtebund lehnt auch nach dem gestrigen Verfassungsurteil die alleinige Betreuung der Langzeitarbeitslosen durch die Kommunen ab. Dagegen hätte er sich schon bei der Einführung der jetzt vom Gericht verworfenen Regelung ausgesprochen, so Städtebund-Geschäftsführer Ralf Rusch heute gegenüber RadioLOTTE Weimar. Die Arbeitsvermittlung könne nicht allein auf Kreisebene geschultert werden. Allerdings sollte der Bürger nicht merken, daß da verschiedene Behörden tätig sind, so Rusch. Die eingeräumten drei Jahre müßten ausreichen, eine entsprechende neue Struktur zu schaffen. - Unterdessen könnte sich der Thüringer Landkreistag die Hartz-IV-Verwaltung in alleiniger Verantwortung der Kommunen vorstellen. Dafür müßten sie aber ausreichend mit Geld bedacht werden, so Geschäftsführer Thomas Budde. - Die Thüringer Grünen wolle die Trägerschaft von Hartz-IV entweder allein beim Bund oder insgesamt bei den Ländern sehen. Auch Landes-SPD-Chef Christoph Matschie sagte, daß die Hilfe in einer Hand bleiben müsse. Die Menschen interessierten sich nicht für die Verwaltungsordnung der Republik, so Matschie. (wk)

Wer den Jugendsport in Weimar fördern will, sollte heute kurz vor 19.00 Uhr auf dem Theaterplatz erscheinen, heißt es von der Stadtverwaltung. Vor dem Handelshaus könne er sich an der Spendenwette mit der Konsumgenossenschaft beteiligen. Weimars Finanzdezernent Christoph Schwind brauche mehr als 330 Weihnachtsmänner, die mit ihm "O du Fröhliche" singen. Als Kostüm reiche aber eine Zipfelmütze aus. Die würden auch noch vor Ort verteilt, heißt es von der Stadt. Für jeden Teilnehmer zahlt der Konsum 10 Euro zur Förderung des Jugendsports. Bis zu 10.000 Euro seien drin, heißt es weiter. (wk)

Das sogenannte Friedenslicht kommt am Sonntag vor Heiligabend auch wieder nach Weimar. Es wird um 12.00 Uhr traditionell von den Kirchen am Hauptbahnhof empfangen. Oberbürgermeister Stefan Wolf will ein kleines Grußwort halten. Wer sich das Licht in sein Haus, in sein Geschäft oder seine Einrichtung holen will, könne eine Laterne oder ein anderes geeignetes Transportmittel mitbringen, heißt es vom Initiativkreis "Friedenslicht aus Bethlehem". Nach einem aus Österreich stammenden Brauch wird das Licht seit 1990 auch in Thüringen in Zügen durch das Land gefahren und verteilt. Diesjähriger Ausgangspunkt ist Eisenach. (wk)

Landesbischof Kähler warnt vor Perfektionismus
Der evangelische Landesbischof Christoph Kähler hat in seiner Weihnachtsbotschaft vor dem Perfektions-Drill der Gesellschaft gewarnt. Wo immer nur nach höchstem und bestem gestrebt werde, wagten sich zum Beispiel viele Mütter nicht mehr, um Rat zu fragen, so Kähler. Die blieben dann mit ihrer Überforderung allein zurück. So erschreckten Nachrichten von Eltern, die sich ihrer Kinder entledigen, sie töten und damit sich selbst. Gerade die Weihnachtsgeschichte lehre, daß es kein perfektes Leben geben kann, so Kähler weiter. Gebraucht würden mehr Begegnungsmöglichkeiten. Menschen müssen über ihre Probleme sprechen können, bevor sie zu Problemfällen werden. (wk)

Ausländerbeirat lädt zum interkulturellen Neujahrsfest
Der Ausländerbeirat der Stadt Weimar hat wieder zu seinem Interkulturellen Neujahrsfest eingeladen. Es soll am Samstag, dem 5. Januar im Kulturzentrum "mon ami" stattfinden. Wegen des überaus großen Andrangs beim letzten Mal war diesmal sogar die Weimarhalle als Veranstaltungsort geplant. Leider reichten aber dafür die finanziellen Mittel nicht aus, so Ausländerbeauftragte Helena Mühe gegenüber RadioLOTTE Weimar. Im "mon ami" sollen wieder internationale Künstler auftreten, die Musik und Tanz bieten. Auch die kulinarischen Spezialitäten aus verschiedenen Ländern sollen wieder angeboten werden. (wk)

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