Aktuell - Nachrichten
Weimar-Nachrichten vom 09. April 2001
4. Europäischer Wettbewerb der Textilregion Apolda für Textil- und Modedesign 2002 ausgeschrieben.
Die sogenannte Textilregion Apolda hat den 4. Europäischen Wettbewerb für Textil- und Modedesign 2002 ausgeschrieben. Wie die Wirtschaftsfördervereinigung Apolda gemeinsam mit dem Landratsamt gestern bekanntgab, gilt der Preis mit 50-tausend mark als einer der höchstdotierten in ganz Deutschland. Ein neuer Ausschreibungsmodus sieht vor, daß die besten Design- Hochschulen im Deutschen Sprachraum sowie in Finnland, Polen, Großbritannien, Italien und Frankreich ihre beiden besten Diplomarbeiten einreichen. Diese werden dann durch eine Jury bewertet, der unter anderem Britta Steilmann und Willy Bogner angehören. Begutachtet werden auch Materialauswahl und Funktionalität.
Wandbilder "Antiker Tanzreigen"sowie "Lebenskraft und Tod der Menschheit"zieren wieder das Foyer eins des Deutschen Nationaltheaters Weimar.
Die Wandbilder "Antiker Tanzreigen"sowie "Lebenskraft und Tod der Menschheit"zieren wieder das Foyer eins des Deutschen Nationaltheaters Weimar. Sie waren seit 1999 für etwa 140-tausend Mark restauriert worden. Die Arbeiten des Restaurators Stefan Kautz ermöglichte die Spende einer privaten Stiftung. Anläßlich der Übergabe der Bilder verwies Oberbürgermeister Volkhardt Germer einmal mehr auf die leere Stadtkasse, die kulturelles Engagement ohne die Hilfe aus der Wirtschaft nahezu unmöglich werden lasse.
Überlebende des Nazi- Konzentrationslagers Buchenwald haben gestern ihrer Befreiung vor 56 Jahren gedacht.
Überlebende des Nazi- Konzentrationslagers Buchenwald haben gestern ihrer Befreiung vor 56 Jahren gedacht. die ehemaligen Häftlinge waren auf Einladung der Lagergemeinschaft Buchenwald- Dora und Kommandos aus mehreren europäischen Ländern und Israel nach Weimar gekommen. Die Deutschen Faschisten hatten zwischen 1937 und 1945 etwa 250-tausend Menschen nach Buchenwald verschleppt. Davon haben sie etwa 56-tausend ermordet. Bewaffneten Häftlingen gelang es am 11. April 1945 noch vor dem Eintreffen der US-Armee die letzten SS-Wachen zu überwältigen. Zuvor hatte die SS noch mehrere tausend Gefangene auf Todesmärsche geschickt.