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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 26. April 2001

Das Haus "Hohe Pappeln"wird nicht von der Stadt Weimar gekauft.
Das Haus "Hohe Pappeln"wird nicht von der Stadt Weimar gekauft. Die für den Erwerb des ehemaligen Wohnhauses des Architekten Henri van de Velde nötige eine Million Mark wurde gestern abend vom Stadtrat in seiner Eigenschaft als Gesellschafterversammlung der Weimarer Wohnstätte verweigert. Das Abstimmungsergebnis fiel dabei mit 17 zu 16 Stimmen denkbar knapp aus. Die evangelische Landeskirche kann nun die auch mit öffentlichen Mitteln restaurierte Jugendstilvilla verkaufen, an wen sie will. Ein Konzept des Vereins Freunde des Hauses "hohe Pappeln"zur Rückzahlung der Kaufsumme konnte keine Mehrheit finden. Hinzu kamen dem Vernehmen nach juristische Bedenken.

Der ehemalige Fußballprofi und Nationalspieler Jimmy Hartwig wird zum Kunstfest in Weimar Theater spielen.
Der ehemalige Fußballprofi und Nationalspieler Jimmy Hartwig wird zum Kunstfest in Weimar Theater spielen. Das meldeten heute die Weimarer Lokalzeitungen. Hartwig soll den Kaufmann Mech in Brechts Baal geben, der im Kubus aufgeführt werden soll. In der Inszenierung von Thomas Thieme werden neben Hartwig auch noch Ben Becker, Kani und Blixa Bargeld mitwirken.

Die Gebührensatzung für Kindereinrichtungen in kommunaler Trägerschaft passierte den Stadtrat.
Die Gebührensatzung für Kindereinrichtungen in kommunaler Trägerschaft passierte gegen die Stimmen der PDS gestern abend ebenfalls den Stadtrat. Damit müssen Eltern laut PDS jetzt durchschnittlich 20 Prozent mehr zahlen, wenn sie ihr Kind in einen städtischen Kindergarten schicken wollen. Für die Gebührenerhöhungen machte PDS-Fraktionschef Dirk Möller die seiner Meinung falsche Sparpolitik der Landesregierung verantwortlich. Grünen-Chefin Ulrike Lily Koßmann verteidigte die Gebührensatzung. Kitas kosteten nun mal Geld, man müsse die Qualität sichern und die steigenden Personalkosten abfangen. Wer die neuen Kindergarten-Beiträge nicht zahlen könne, müsse sich an das Sozialamt wenden, sagte Parteilosen-Stadtrat Michael Hasenbeck. Das müsse die Bedürftigkeit klären, nicht der Stadtrat.

Die Gründung der Kulturstadt Weimar GmbH ist im Stadtrat vertagt worden.
Die Gründung der Kulturstadt Weimar GmbH ist gestern im Stadtrat vertagt worden. Die Gesellschaft zur Vermarktung Weimars kann nun frühestens am 09. Mai auf der nächsten Sitzung des Stadtparlamentes ins Leben gerufen werden. Bis dahin muß unter anderem noch geklärt werden, welche Vertreter des Stadtrates in den Beirat der GmbH entsandt werden sollen. Strittig ist Beobachtern zufolge noch der Schlüssel, nach dem ermittelt wird, welche Fraktionen die insgesamt drei Stadträte in den Beirat entsenden dürfen.

Die Intendanten der Theater von Erfurt und Weimar treffen sich heute vormittag in der Landeshauptstadt.
Die Intendanten der Theater von Erfurt und Weimar treffen sich heute vormittag in der Landeshauptstadt. Wie das Thüringer Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur mitteilte, wollen sie mit Kulturabteilungsleiter Rolf Lettmann nach Wegen zu einer qualitätssichernden Theater- und Orchesterfinanzierung von 2004 bis 2008 suchen. Das Treffen ist eine von drei Regionalkonferenzen zu diesem Thema, die Ministerin Dagmar Schipanski initiert hatte. Sie formulierte drei Ziele für das Thüringer Theaterangebot: überregionale Austrahlung, regionaler Versorgung und Profilierung der Stärken der jeweiligen Häuser.

Die Satzung zur Zweitwohnsitzsteuer verabschiedet worden.
Die Satzung zur Zweitwohnsitzsteuer ist gestern abend im Weimarer Stadtrat mit 18 zu 15 Stimmen verabschiedet worden. Für die Satzung stimmten SPD, PDS und Grüne. CDU, Parteilose und WfU votierten dagegen. Vor der Abstimmung übergab der Studierendenrat der Bauhaus-Uni eine Liste mit 2000 Unterschriften gegen die Zweitwohnsitzsteuer. Musikhochschulrektor Wolfram Huschke bat den Stadtrat, die Studenten von der Steuer zu befreien. Sein Vorstoß blieb allerdings ebenso ohne Wirkung wie die Demonstration Weimarer Studenten vor der Stadtratssitung. Das Stadtparlament will allerdings Studenten ermutigen, in Weimar ihren Hauptwohnsitz anzumelden. Ein Antrag der Grünen sieht vor, dann den Semesterbeitrag inclusive Bus-und Bahnticket zu erstatten. Bis zum Juni muß die Verwaltung eine entsprechende Vorlage erarbeiten.

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