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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 29. Oktober 2009

Die diesjährigen Schillertage werden vom Schillerverin erstmals gemeinsam mit dem Freundeskreis des Goethe-Nationalmuseums und der Schiller-Universität Jena veranstaltet. Wie der Verein gestern mitteilte, soll zusammen eine wissenschaftliche Konferenz unter dem Motto "Schiller und Europa" bestritten werden. Ansonsten werde ein umfangreiches Programm zum 250. Gebutstag des Dichters geboten, hieß es. - Die Schillertage beginnen am Freitag nächster Woche und enden am darauf folgenden Sonntag. Sie finden seit 1991 regelmäßig statt. (wk)

Als Lärmschutzmaßnahme und Feinsstaub-Vorbeugung hat Umweltamt und Verkehrsbhörde weitere Geschwindigkeitsbeschränkungen in der Stadt verfügt. So werden bis Ende der Woche 30 km/h-Schilder für den Tagesverkehr entlang des Stadtrings im Bereich der Fuldaer Straße sowie an der Marien-, Steuben-, und Gropiusstraße aufgestellt. Zusätzlich jetzt auch Nachts soll so der Verkehr in der Heinrich-Heine- und der Karl-Liebknecht-Straße sowie auf dem Goetheplatz beschränkt werden werden. - Außerdem wird derzeit eine weitere Tempo-30-Zone westlich der Trierer Straße zwischen William-Shakespeare- und Paul-Schneider-Straße ausgeschildert. An der Kreuzung Abraham-Lincoln-/Jahnstraße gilt deshalb bald die Vorfahrtsregelung "rechts vor links". (wk)

Die am 20. April dieses Jahres vermutlich von Rechtsextremisten am Buchenwald-Gedenkweg in Denstedt abgesägte Kastanie ist gestern wieder ersetzt worden. Der Baum war 2004 zu Ehren des evangelischen Pfarrers Paul Schneider gepflanzt worden. Gleichzeitig wurde damals auch ein Setzling für den ebenfalls im KZ-BUchenwald ermordeten katholischen Priester Otto Neuruder in die Erde gebracht. Auch die neue Pflanzaktion wurde gestern von beiden Kirchen durchgeführt. Die Pflanzung gehört zum 1999 von der Lebenshilfe initiierten Projekt "1000 Buchen". Seitdem werden jährlich Bäume entlang des Weges gepflanzt, über den 1945 Häftlinge aus Buchenwald ins bayerische KZ Flossenbürg getrieben wurden. (wk)

Der vielgelobte Weimarer Boxverein hat jetzt eine 2.500-Euro-Spende von der Sparkasse Mittelthüringen erhalten. Das Geld soll vor allem der Nachwuchsarbeit zugutekommen. Dabei würden auch immer wieder sozial benachteiligte Jugendliche aufgefangen, heißt es von der Sparkasse. Außerdem setze der Verein ein klares Zeichen gegen Ausländerfeindlichkeit. - Für seine vorbildliche Integrations- und Sozialarbeit ist der Weimarer Boxverein bereits mehrmals, zuletzt durch Bundespräsident Horst Köhler in Berlin, ausgezeichnet worden. Er hat 125 Mitglieder; Vorsitzender ist Weimars CDU-Kreischef Peter Krause. (wk)

In einer Podiumsdiskussion soll es heute Abend um den Erinnerungsort "Weimarer Republik" gehen. Dafür eine lebendiges Zentrum in der Stadt zu schaffen, ist Anliegen der Veranstalter. Die sind die Stadt Weimar, das Bundesbildungszentrum für Politische Bildung und die Weimar-Jena-Akademie. Nach der erfolgreichen Sonderausstellung "Weimar 1919" steht die Diskussion unter dem Motto "Das kann doch nicht alles gewesen sein!". Hintergrund ist ein bundesweit wiederholter Vorschlag, Weimar ähnlich wie die Frankfurter Paulskirche dauerhaft zu einem bedeutsamen Erinnerungsort der deutschen Demokratie zu machen. - Auf dem Podium nehmen Oberbürgermeister Stefan Wolf, Cilly Kugelmann vom Jüdischen Museum Berlin und Martin Rossbach vom Schulübergreifenden Projekttag Weimar Platz. Der Kurator der 1919-Ausstellung Justus H. Ulbricht hält einen Einführungsvortrag. Die Veranstaltung beginnt um 20 Uhr im "mon ami". (wk)

Arbeitsagentur meldet wieder weniger Arbeitslose
Die Zahl der Arbeitslosen in Weimar ist im Monat Oktober, wie in ganz Thüringen und auch bundesweit, erneut gesunken. Wie die Arbeitsagentur Erfurt heute mitteilte, waren zur Mitte des Monats 3.450 Menschen in der Kulturstadt arbeitslos gemeldet. Die Quote sank damit um 0,8 Punkte auf 11,3 Prozent. Vor einem Jahr lag sie bei 11,9 Prozent. - Im Weimarer Land ist die Quote auf 8,1 Prozent gesunken. Der Landkreis ist damit weiterhin der einzige in Mittelthüringen, der eine einstellige Arbeitslosenquote aufweist. - Landesweit beträgt die Quote jetzt 10,1, bundesweit 7,7 Prozent. (wk)

Impfaktion gegen "Schweinegrippe" beginnt zögerlich
Die Impfaktion für das sogenannte "Schlüsselpersonal" hat gestern nur zögerlich begonnen. Wie der amtierende Amtsarzt Claus Lippold mitteilte, hätten sich über den Tag lediglich 76 Betroffene zur Immunisierung gegen die sogenannte Schweinegrippe eingefunden. Aufgerufen waren Angehörige der Polizei, des Rettungsdienstes und der Feuerwehr sowie medizinisches Personal in Arztpraxen und Pflegeeinrichtungen. Dies seien etwa 2.000 Menschen in Weimar, so Lippold. Bestellt hatte er für den ersten Impftag 400 Ampullen. Die Aktion soll an den folgenden vier Mittwochs im Gefahrenschutzzentrum, Kromsdorfer Straße, fortgeführt werden. - Impfwillige Bürger können sich in den nächsten Wochen an ihren Hausarzt wenden. (wk)

Thälmannstraße erhält nun doch Schutzstreifen für Radfahrer
Die derzeit im Ausbau befindliche Thälmannstraße soll nun doch Schutzstreifen für Radfahrer erhalten. Darüber wurde am Dienstag der Bauausschuß des Stadtrates informiert. Bei einer Verbreiterung der Straße insgesamt um nur 25 Zentimeter seien noch vorschriftsgerecht auf beiden Seiten markierte Radfahrstreifen von jeweils 1,50 Meter Breite möglich, hieß es. Die Lösung war auch schon früher geplant, hätte aber ein absolutes Halteverbot für Autos bedeutet. Seit September erlaube nun eine neue Verkehrs-Verordnung das kurzfristige Halten für Lieferverkehr und Anlieger auch auf dem Fahrradschutzstreifen. - Wegen der in der Ausbauplanung nicht vorgesehenen Radfahrwege war die Verwaltung auf der letzten Stadtratsitzung schwer kritisiert worden. Sie hätte gegen den beschlossenen Verkehrsentwicklungsplan verstoßen, hieß es. (wk)

In Erfurt haben am Morgen Unbekannte einen Brandanschlag auf das Thüringer Sozialministerium verübt. Laut Landeskriminalamt wurden im Erdgeschoss Scheiben zur Bibliothek eingeschlagen und ein Molotow-Cocktail in das Gebäude geworfen. Wie es weiter heißt, sei niemand verletzt, der entstehende Brand schnell gelöscht worden und der entstandene Schaden gering. Der Tatort würde von Spezialisten untersucht. Dutzende Polizeibeamte seien seit den Morgenstunden im Einsatz. - Das Thüringer Sozialministerium wurde bisher von Christine Lieberknecht geleitet, die morgen im Landtag zur ersten CDU-Ministerpräsidentin gewählt werden soll. (wk)

Der Verkäufer eines Getränkemarktes in der Straßburger Straße in Weimar-West hat gestern Abend erfolgreich einen bewaffneten Raubüberfall beendet. Er schlug zwei schwarz gekleidete, maskierte Männer, die die Herausgabe von Bargeld gefordert hatten mit einer Flasche in die Flucht. Die Täter hätten den Verkäufer mit einer vorgehaltenen Pistole sowie einem Messer bedroht, heißt es im Polizeibericht. Es seien umgehend Fahndungsmaßnahmen eingeleitet worden, bisher ohne Erfolg. Die Ermittlungen wegen Räuberischer Erpressung hat die Kriminalpolizei Jena aufgenommen. Die bittet nun um Hinweise, die zur Aufklärung der Straftat führen können. (wk)

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