Aktuell - Nachrichten
Weimar-Nachrichten vom 27. Februar 2015
Radwegbau nach Taubach beginnt am 30. April
Mit dem Bau des seit 20 Jahren versprochenen Radweges nach Taubach soll jetzt definitiv am 30. April begonnen werden. Das hat Oberbürgermeister Stefan Wolf noch einmal auf der Einwohnerversammlung des Stadtteils versprochen. Daß im April endlich begonnen würde, war bereits im Januar zugesagt worden. Zwischenzeitlich schien das Vohaben noch einmal aus Kostengründen gefährdet. Die Teuerung ist jetzt aber offenbar abgebogen, die Bauleistungen seien neu ausgeschrieben worden, so Wolf. Ende September könnten nach Wolfs Aussagen die ersten Räder auf dem neuen Aphaltweg fahren. -
Weniger gute Aussichten eröffnete der Oberbürgermeister für den erhofften Gehweg von Taubach nach Mellingen. Da müßten die Landesstraße erst in eine Kommunalstraße umgewidmet und wieder viele Grundstücke erworben werden. Für den Radweg hatte das alles 20 Jahre gedauert.
(wk)
Stadtwirtschat schickt am 29. März ersten Bus auf die Innenstadtlinie
Der erste Bus auf der neuen Innenstadtlinie soll am 29. März um 9.45 Uhr abfahren. Das hat jetzt noch einmal die Stadtwirtschaft bestätigt. Die neue Strecke soll tagsüber alle halben Stunden bedient werden. Die Linie führt vom Hauptbahnhof über Carl-August-Allee, Goetheplatz, Gropius- und Steubenstraße, weiter über Ackerwand, Burgplatz und Kegelbrücke sowie über Friedensstaße und Carl-August-Allee zurück zum Hauptbahnhof. Damit hält künftig auch ein Bus am Platz der Demokratie und am Schloß. Die Linie war vor einem Jahr vom Stadtrat gefordert worden, um die östliche Altstadt zu erschließen und eine touristische Anbindung an den Zugverkehr herzustellen. -
Auch der im vergangenen Jahr versprochene Spät-Busverkehr in die dörflichen Ortsteile soll im März beginnen. Damit sollen Bewohner von Außerhalb auch nach einem Kino- oder Theaterbesuch noch nach Hause kommen.
(wk)
Buchenwald-Gedenkstätte hält Platz 1 in der Besucherstatistik
Die Gedenkstätte Buchenwald hat auch im letzten Jahr wieder die meisten Besucher aller Einrichtungen des Thüringer Museumsverbandes gehabt. Rund eine halbe Million Menschen sind auf den Ettersberg gekommen, das ehemalige Konzentrationslager zu besichtigen. Mehr als ein Viertel waren Touristen aus dem Ausland, rund 40 Prozent Schüler und Jugendliche. Die Zahlen wurden gestern auf der Jahrespressekonferenz des Museumsverbandes mitgeteilt. Demnach konnten auch fast alle anderen Museen und Gedenkstätten in Thüringen ein ungebrochen starkes Besucherinteresse verzeichnen. Insgesamt wurden in den 227 Einrichtungen des Verbandes wieder über 4 Millonen Gäste gezählt, 70.000 mehr als im Vorjahr. Zu den seit Jahren relativ stabilen Zahlen, tragen allein die Einrichtungen der Klassik-Stiftung mit rund 700-tausend Besuchern bei. Allerdings sind die Weimarer Zahlen seit 2009 rückläufig. Im letzten Jahr waren nur noch 660-tausend Menschen Gäste der Stiftungs-Häuser. Probleme in der Thüringer Museumslandschaft gibt es auch in Gera und Eisenach.
(wk)
EJBW erinnert an Anträge für "Demokratie leben!"
Die Europäische Jugendbildungs- und -begegnungsstätte erinnert noch einmal an die Antragsfrist für die neuen Demokratieprojekte. Dafür können nur noch bis zum kommenden Donnerstag Vereine, Institutionen und Bildungsträger bei der EJBW Bundeszuschüsse beantragen. Damit wird die bisherige Förderung der sogenannten "Lokalen Aktionspläne" aus einem neuen Bundesprogramm fortgesetzt. Es hat den Titel "Demokratie leben!" und wurde am Mittwoch offiziell in Berlin eröffnet. Von den dort angekündigten 40-einhalb Millionen Euro aus dem Bundesfamilienministerium stehen für Weimarer Projekte 55-tausend Euro zur Verfügung.
(wk)
Wirtschaftsförderung bittet um Bewerbungen für den Innovationspreis
Die Rathaus-Stabstelle Wirtschaftsförderung verweist auf die Ausschreibung des Thüringer "Innovationspreises 2015". Mit dem Preis werden seit 17 Jahren herausragende Neuerungen von Unternehmen und Forschungseinrichtungen aber auch Handwerksbetrieben und Einzelpersonen gewürdigt. Er wird in den Kategorien "Tradition mit Zukunft", "Industrie und Material", "Kommunikation und Medien" sowie "Licht und Leben" vergeben. Zudem wird eine Unternehmerpersönlichkeit des Freistaates für besondere Verdienste um den Wissenschafts- und Technologiestandort Thüringen mit dem "Ernst-Abbe-Preis" ausgezeichnet. -
Der Thüringer Innovationspreis ist mit insgesamt 100.000 Euro einer der bestdotierten Preise Deutschlands. Bewerbungen sind bis zum 31. Mai online unter "innovationspreis-thueringen.de" einzureichen, zur Preisverleihung wird am 18. November 2015 in die Weimarhalle eingeladen.
(wk)