RadioLivestream Radio LOTTE Blog Radio LOTTE Mediathek Radio LOTTE Newsfeed Radio LOTTE bei Facebook
 
Jetzt im Radio

Sonntag, der 05.Oktober, 00:13 Uhr

seit 00:00 Uhr
Nächste Sendung ab 00:00 Uhr

Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 27. Juni 2019

"KIDS Regio" lädt zur Kinderfilm-Konferenz
Über 80 Experten aus ganz Europa haben sich am Morgen in Weimar getroffen, um über die Zukunft des europäischen Kinderfilmes zu beraten. Eingeladen zum dritten Mal nach 2009 und 2014 hat die in Thüringen ansässige Initiative "KIDS Regio". Bei der zweitägigen Konferenz wollen Regisseure, Produzenten und Verleiher gemeinsam mit Vertretern aus Politik und regionalen Filmförderungen Probleme erörtern und Strategien für die Stärkung des Kinderfilms in Europa erarbeiten. Dazu müßten sich die einzelnen Akteure bei Co-Produktionen, im gemeinsamen Vertrieb oder in Fragen der Finanzierung besser vernetzen, heißt es von den Veranstaltern. (wk)

Altertumsforscher finden Skelette aus der Jungsteinzeit
Zwei rund sechstausend Jahre alte Skelette haben Altertumsforscher in den letzten Tagen in Ettersburg ausgegraben. Die Gräber aus der Jungsteinzeit wurden bei Bodenuntersuchungen vor der Erschließung eines neuen Wohngebietes entdeckt. Das hohe Alter der Funde lasse sich aus den Beigaben für das Grab bestimmen, erklärten die Archäologen der Deutschen Presseagentur. Dabei handele es sich um ein Beil aus Feuerstein, Geräte aus Knochen und Pfeilspitzen. Überdies konnten die Forscher noch 15 Gräber aus der frühen Bronzezeit freilegen. Die zweite Grabstätte sei etwa im Jahr 2000 vor Christus entstanden, heißt es. Dies belegten die ebenfalls geborgenen keramischen Tassen, Schüsseln und Schalen. (wk)

"Cantus Thuringia" singt "Musik aus Weimars Aschebüchern"
Die Anna-Amalia-Bibliothek setzt heute ihre eintrittsfreie Konzertreihe "Nach dem Brand" fort. Die "Musik aus Weimars Aschebüchern" läßt am Abend das A-Capella-Ensemble "Cantus Thuringia" erklingen. Geboten im Studienzentrum werden italienische Liebesmadrigale von Vittoria Aleotti aus der Renaissance und christliche Trauermusik aus dem Thüringen des 17. Jahrhunderts. - Bei der "Musik aus Weimars Aschebüchern" wird aus Notenschätzen der Weimarer Musikaliensammlung musiziert, die 2004 aus dem Brandschutt des Rokokosaales geborgen wurden. Dabei sind viele Stücke erstmals zu hören. (wk)

Weimarhalle erhält Beschriftung
Die Weimarhalle hat zu ihrem 20. Geburtstag die seit der damaligen Eröffnung ausstehende Beschriftung erhalten. An der Fassade zum Unesco-Platz ist nun in großen Buchstaben "congress centrum weimarhalle" zu lesen. Mit dem heutigen Tag werde nun auch offiziell auf das Wort "neue" im Namen verzichtet, hieß es zur gestrigen Geburtstag-Pressekonferenz. Demnächst werde auch am Seminargebäude die Aufschrift "seminar" angebracht. Groß gefeiert werden soll das Jubiläum, mit Publikum und Partnern, am 6. Juli zur Staatskapellen-Konzertnacht im Weimarhallenpark. - Die neue Weimarhalle war am 26. Juni 1999 am Standort der alten Halle eröffnet worden. Seitdem habe es mehr als 4.200 Veranstaltungen mit über zwei Millionen Besuchern gegeben, hieß es. (wk)

Kulturstadt soll Flüchtlinge aus Seenot aufnehmen
Weimar soll als erste Thüringer Stadt der "Potsdamer Erklärung" beitreten und sich damit bereit zeigen, Menschen aus Seenot aufzunehmen. Dies haben jetzt 21 Professoren der Bauhaus-Universität in einem Offenen Brief an den Stadtrat gefordert. In einer Zeit, da die Seenot-Rettung kriminalisiert werde, wäre das "ein Zeichen der Solidarität und Mitmenschlichkeit", heißt es. Ein Zeichen, daß die Kultur- ud Universitätsstadt Weimar auch dann humanistisch bleibe, wenn andernorts die Tore vor Ertrinkenden geschlossen würden. - Mit der Potsdamer Erklärung haben sich über 90 Städte, darunter ostdeutsche Universitätsstädte wie Rostock, Potsdam und Greifswald als "Städte Sicherer Häfen" deklariert. Die unterzeichnenden Städte sind damit bereit, über das Pflichtverteilungsverfahren hinaus zusätzlich aus Seenot gerettete Menschen willkommenzuheißen. (wk)

Auschwitz-Komitee verurteilt Angriff auf Gedenk-Projekt
Die wiederholten Angriffe auf das Weimarer Gedenk-Projekt "1000 Buchen" hat jetzt auch das Internationale Auschwitz-Komitee verurteilt. Die Schändungen des Erinnerungsprojektes an die KZ-Todesmärsche seien für Auschwitz-Überlebende ein erneuter Beleg dafür, mit welchem Hass und Zerstörungswillen Rechtsextreme in die Gesellschaft dringen, heißt es. Das Komitee sei besonders getroffen, weil in Weimar auch ein Baum zur Erinnerung an seinen Ehrenvorsitzenden Kurt Julius Goldstein gepflanzt wurde, heißt es weiter. Goldstein sei von Auschwitz nach Buchenwald deportiert worden und dort an der Befreiung der Häftlinge beteiligt gewesen. - Unterdessen haben Weimars Grüne die Bürger zu Spenden für die Neupflanzung der abgesägten Linden aufgerufen. Dies wäre Ausdruck einer starken Zivilgesellschaft, heißt es. Eine moderne Demokratie müsse ihren Gegnern von Anfang an entgegentreten. Die Grünen gingen gerne mit gutem Beispiel voran und würden einen der Bäume finanzieren. (wk)

"Benefix" erwartet Anmeldungen
Wer beim diesjährigen "Benefix" am 18. September mitlaufen will, kann sich ab sofort anmelden - und zwar ausschließlich online unter "benefixlauf.de", teilten die Veranstalter am Abend mit. Die Dreier-Teams aus Kindern, Jugendliche und-oder Erwachsenen müssen einen oder mehrere Sponsoren benennen, die einen bestimmten Betrag pro gelaufene Stadionrunde spenden. Der Erlös geht in diesem Jahr an das Projekt des Kinderhauses Weimar "Kinder kochen für Kinder". (wk)

Nachrichtenarchiv

Juni 2019

MoDiMiDoFrSaSo
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
15
16
22
23
29
30

Suche

Sortieren nach
   
   

Förderer

Kunstfest 2016 Ehringsdorfer Adapoe Sound dottr. Brings auf den Punkt!