Nachricht vom 12.Mai 2010
Thüringens Theaterfinanzen sollen nicht weiter gekürzt werden. Kultusminister Christoph Matschie sagte gestern, er wolle trotz der Sparzwänge den Rotstift stecken lassen. Zusammengänge von Theatern schloß der SPD-Politiker aber nicht aus. Allerdings wolle er von Erfurt und Weimar "definitiv die Finger lassen". Wie die ansteigenden Kosten der Theater bewältigt werden sollen, sagte Matschie nicht. Die finanzielle Perspektive solle mit der künftigen Kulturkonzeption für Thüringen geklärt werden. Gemeinsam mit etwa 30 Fachverbänden will der Kultusminister bis Ende des Jahres ein "Leitbild Kultur" für den Freistaat vorlegen. Gefragt werden soll, was die Kultur für Thüringen leisten kann, und nicht, wie viel Kultur sich Thüringen leisten könne. (wk)
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