Weimar verleiht zum 16. Mal Menschenrechtspreis
Nachricht vom 10.Dezember 2010
Am heutigen Tag der Menschenrechte ehrt die Stadt Weimar einen angagierten Aktivisten aus Indien. Der Menschenrechtspreis 2010 geht an Lenin Raghuvanshi. Er setzt sich seit 15 Jahren für Menschen ein, die in Indien zur untersten Kaste zählen und keine Rechte besitzen. Das Kastenwesen ist zwar offiziell abgeschafft, in weiten Teilen der Bevölkerung gelten die Regeln aber immer noch. Vorgeschlagen für den Preis wurde Raghuvanshi von der FDP-nahen Friedrich-Naumann-Stiftung. - Der Kandidat weilt seit gestern in der Stadt. Er war am Vormittag von Oberbürgermeister Stefan Wolf empfangen worden und sprach über seine Arbeit mit Gymnasiasten. Heute trägt sich Raghuvanshi ins Goldene Buch der Stadt ein. Die feierliche Preisverleihung ist für den Abend im Festsaal der Musikhochchule vorgesehen. Am Sonntag wird der Menschenrechtspreisträger die Gedenkstätte Buchenwald besuchen. (wk)
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