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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 09. Dezember 2010

Grüne Liga kritisiert Stadtratausschüsse für Herplatz-Empfehlung
Die Weimarer Grüne Liga hat die jüngste Herderplatz-Empfehlung der Stadtratausschüsse als "nichts halbes und nichts ganzes" kritisiert. Die getroffene Entscheidung sei "Feigheit vor dem Feind" heißt es in einer Erklärung. Weil drei schon kräftige Linden gefällt werden sollen, müsse eine Alibi-Pflanzung junger Bäumchen her. Die würden an den geplanten Standorten kaum eine Chance haben, alt zu werden, so Liga-Sprecherin Grit Tetzel. Wenn Bäume gefällt werden müssen, sollten die Stadträte die Entscheidung begründen und den Mut haben, dazu zu stehen. (wk)

Neuer Rektor will Qualität der Bauhaus Uni auf Dauer sichern
Der neue Rektor der Bauhaus-Uni, Professor Karl Beucke, will die Qualität der Uni auf Dauer sichern. Dabei machen ihm vor allem die geplanten Einschnitte bei den Finanzen Sorgen, sagte er im Interview mit Radio Lotte Weimar. Im kommenden Jahr muss die Uni mit rund 5 Prozent weniger Geld auskommen. Geplant sind Einsparungen vor allem in der Verwaltung, damit die Studienqualität nicht darunter leidet, so Beucke weiter. Langfristig sei es für ihn auch wichtig, das besondere Profil der Bauhaus-Uni weiter zu stärken.

CDU-Kommunalpolitiker setzen sich für Thüringer Bahn-Ausbau ein
Auch die CDU in Thüringen macht sich jetzt für den Ausbau der Mitte-Deutschland-Verbindung stark. Der Bahnverkehr entlang der Thüringer Städtekette müsse schneller werden, so die Forderung der CDU-Fraktionsvorsitzenden in den Stadträten von Jena, Weimar und Erfurt Benjamin Koppe, Stephan Illert und Michael Panse. Gefordert wird der zweigleisige Streckenausbau bis 2015. Die Nahverkehrszüge könnten dann alle halbe Stunde fahren, auch die Reisezeit würde sich zwischen Jena und Erfurt auf 30 Minuten verkürzen. Hintergrund der jetzt abgegebenen Erklärung ist die jüngste positive Prüfung der Wirtschaftlichkeit der Strecke. - Geplant ist der Ausbau seit 2006. Solange stehen dafür schon 50 Millionen Euro im Bundeshaushalt. Bisher hatten sich vor allem Oppositionspolitiker in Thüringen für das zweite Gleis und die durchgehende Elektrifizierung eingesetzt. (wk)

Matschie wirbt für Sitz im Welterbe-Komitee
Auch Thüringens Kultusminister Christoph Matschie hat gestern in Weimar für den Beitritt Deutschlands ins Unesco-Welterbe-Komitee geworben. Anlaß war der Besuch einer Gruppe von 15 Unesco-Mitarbeitern im Goethe-Nationalmuseum. Matschie schilderte die offiziellen Bemühungen um das kulturelle Erbe. So habe man alleine in Thüringen mehr als 100 Millionen Euro für die Unesco-Welterbestätten Weimars und die Eisenacher Wartburg aufgewendet. Die Reise dorthin stand ebenfalls auf dem Programm der Uno-Botschafter, wurde aber aufgrund der Witterung kurzfristig abgesagt. - Als Hintergrund der Einladung durch das Auswärtige Amt gilt die Vorbereitung auf die 36. Unesco-Generalkonferenz in Paris im Oktober 2011. Dort werden für die folgenden vier Jahre 21 Staaten neu bestimmt, die das Welterbe-Komitee besetzen. (wk)

Frauenzentrum lädt in der DDR geschiedene Frauen ein
Eine Selbsthilfegruppe der "in der DDR geschiedenen Frauen" will sich heute im Weimarer Frauenzentrum gründen. Grundlage ist der gleichnamige Leipziger Verein, der seit 1999 für die Gleichbehandlung mit den westdeutschen Betroffenen kämpft. Neben Erfurt und Gotha soll in Thüringen nun auch eine Weimarer Gruppe dazukommen. Sie wollen mitstreiten, daß rund 500-tausend ostdeutsche Frauen, die bis Ende 1991 geschieden wurden, ihr Recht bekommenn. Ihnen werde der in der Bundesrepublik übliche Versorgungsausgleich für die Rente vorenthalten, heißt es. Die betroffenen DDR-Frauen seien bei der Wiedervereinigung schlicht vergessen worden. (wk)

Neuschnee und Glätte machen bisher wenig Probleme
Die Nacht mit Neuschnee, Regen und Glätte hat in Weimar nur wenig Probleme gemacht. Wegen fehlender Winterreifen ist auf der Humboldtstraße ein Sattelschlepper liegen geblieben, der am Morgen abgeschleppt wurde. Außerdem wurde ein witterungsbedingter Verkehrsunfall an der Kreuzung Friedrich-Ebert - Ossietzkystraße aufgenommen. Seit 4.00 Uhr ist in der Stadt der Räumdienst unterwegs. - Durch Glatteis behindert wurde der Verkehr auf der Autobahn. Bereits am Abend war die A 4 nahe Erfurt in Richtung Jena voll gesperrt. Zwischen den Anschlussstellen Erfurt Ost und Vieselbach waren mehere Autos in einen Unfall geraten, weil ein Lkw quer lag. Nach Polizeiangaben wurde aber niemand verletzt. Auch auf der A 9 und der A 38 soll es zu mehreren Unfällen und nachfolgenden Staus gekommen sein. Ein Mann ist in Thüringen nach einem Glätte-Unfall gestorben. (wk)

Weimarer Atelier erhält Essener Preis für Gestaltung in Erfurt
Das Weimarer Atelier für Gestaltung Papenfuss ist gestern in Essen mit dem Designpreis "Red Dot" ausgezeichnet worden. Den Preis für Kommunikationsdesign erhielten die Gestalter für ihre Arbeit am Erscheinungsbild des Netzwerkes "Jüdisches Leben in Erfurt". Das Büro hatte 2007 den Auftrag der Stadt Erfurt erhalten, für Broschüren, Flyer, Internet-Auftritte und Bücher zum Jüdischen Leben in Erfurt ein wiederzuerkennendes Erscheinungsbild zu entwerfen. - Der "red dot design award" gilt als einer der international größten und renommiertesten Design-Wettbewerbe. 15 renommierte Gestalter aus aller Welt prüften fast 6400 Einreichungen, von denen nur knapp 10 Prozent mit einem "red dot" gekürt wurden. (wk)

Integrative Grundschule hat noch freie Plätze
Weimars erste integrative Grundschule hat für das kommende Schuljahr noch frei Plätze für Nichtbehinderte. An der ganztägig geführten Einrichtung können Kinder mit und ohne Behinderung gemeinsam lernen. Dabei wird so gemischt, daß eins von vier Kindern eine Behinderung aufweist. Träger ist das Lebenshilfewerk Weimar-Apolda. Die Ganztagsschule hat in diesem Jahr den regulären Betrieb aufgenommen. Im Frühjahr bezieht sie das dann barrierefrei sanierte Gebäude der ehemaligen Erhard-König-Grundschule in der Tiefurter Allee. Da die Klassen jahrgangsübergreifend geführt werden, können auch Zweitklässler aufgenommen werden. (w)

Literaturinstitut erhält Namen "Inge von Wangenheim"
In Rudolstadt wird heute ein Literaturinstitut mit dem Namen der DDR-Schauspielerin und Autorin Inge von Wangenheim gegründet. Das Institut will jungen ost- und mitteleuropäischen Autoren helfen, ihre Werke zu veröffentlichen. Nach Angaben der Gründer soll den jungen Literaten ab 2012 ein kombiniertes Fern- und Direktstudium angeboten werden. Außerdem werde eine Bibliothek mit Autoren aufgebaut, deren Bücher von den Nazis verbrannt wurden. - Die Namensgeberin Inge von Wangenheim hatte während der NS-Zeit in der Sowjetunion für das Nationalkomitee Freies Deutschland gearbeitet und lebte nach 1961 in Rudolstadt und Weimar. Hier war sie 1993 im Alter von 90 Jahren verstorben. (wk)

Thüringen führt Gemeinschaftsschule ein
Mit dem neuen Schuljahr können in Thüringen die ersten Gemeinschaftsschulen offiziell starten. Der Landtag hat mit den Stimmen der CDU-SPD-Mehrheit die Änderung des Schulgesetzes beschlossen. Das SPD-Projekt Gemeinschaftsschule wird als zusätzliche Schulform dort eingeführt, wo Eltern, Schüler und Lehrer das wollen. Bislang sind neun Schulen in einer Pilotphase. Bis zur achten Klasse sollen Kinder künftig gemeinsam lernen. Kultusminister Christoph Matschie sagte, das neue Schulgesetz trage zu mehr Qualität im Thüringer Bildungssystem bei.

Einbrecher machen dicke Beute in Tabakladen
Unbekannte Einbrecher haben in dieser Nacht fette Beute in einem Weimarer Tabakladen gemacht. Aus dem Geschäft in der Schützengasse klauten sie rund 400 Zigarettenstangen im Wert von etwa 20.000 Euro. Auch die Wechselgeldkassette mit rund 600 Euro Bargeld fehlt. Außerdem richteten sie Sachschaden von mehreren tausend Euro an. - Erst vor wenigen Wochen wurde der Tabakladen in der Wielandstraße von Einbrechern heimgesucht.

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