Experten beklagen in Weimar mangelnde Abstimmung bei der Energiewende
Nachricht vom 26.Februar 2013
Energieexperten aus ganz Deutschland haben gestern in Weimar eine mangelnde Abstimmung bei der Energiewende beklagt. Die Ziele beim Ausbau der erneuerbaren Energien und der Netze seien zwischen Bund und Ländern widersprüchlich festgelegt, hieß es auf der 3. Erneuerbaren Energien-Konferenz. Auch Thüringens Wirtschaftsminister Matthias Machnig warf der Bundesregierung vor, bei der Energiewende keinen klaren Kurs zu steuern. Dies verunsichere potentielle Investoren. Machnig plädierte dafür, erneuerbare Energien stärker als bisher auch für die Erzeugung von Wärme zu nutzen. - Außerdem wurde auf der Weimarer Konferenz ein neues Marktmodell für die Energieerzeugung gefordert. Allein über den börsenbasierten Preis für den Strom werde das Netz zukünftig nicht mehr finanzierbar sein, sagte der Präsident des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft, Ewald Woste. Die Energiewende brauche neue Impulse, vielen Firmen fehle Geld für Investitionen. (wk)
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