RadioLivestream Radio LOTTE Blog Radio LOTTE Mediathek Radio LOTTE Newsfeed Radio LOTTE bei Facebook
 
Jetzt im Radio

Donnerstag, der 25.September, 09:12 Uhr

seit 00:00 Uhr
Nächste Sendung ab 00:00 Uhr

Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 14. Februar 2013

Stadt läßt an Wielandplatz und Steubenstraße Bäume fällen
Am Wielandplatz und in der Steubenstraße werden ab heute insgesamt 10 Bäume gefällt. Damit beginnen die Arbeiten zur Umgestaltung des City-Bereiches, heißt es von der Stadt. Der Baumbestand der Steubenstraße sei von Sachverständigen auf seinen Gesundheitszustand geprüft worden. Danach würden die fünf alten Bäume vor dem Haus Nr.15 wegen ihres schlechten Zustandes die Bauarbeiten nicht überleben. Sie müßten aus Sicherheitsgründen gefällt werden. Die fünf Bäume unterschiedlichen Alters auf dem Wielandplatz könnten wegen des bevorstehenden Umbaus nicht gehalten werden. Der Platz würde nach historischem Vorbild auf das ursprüngliche Niveau zurückgeführt. Dabei seien bis zu 80 cm Auffüllungen oder Abtragungen zu korrigieren. - Sämtliche zu fällende Bäume würden durch Neupflanzungen ersetzt, heißt es weiter. Für die verlorenen 10 kämen 18 neue Gehölze in die Erde. Die bleibenden Bäume in der Steubenstraße sollen durch deutlich größere Baumscheiben, Düngungen und Bodenbelüftung bessere Standortbedingungen erhalten. Überdies seien Pflegeschnitte im Kronenbereich vorgesehen. (wk)

Weimar wird offiziell Mitglied bei "Gesund aufwachsen für alle!"
Die Stadt hat heute die Mitgliedschaft im Verbund "Gesund Aufwachsen für alle!" offiziell bestätigt bekommen. Die Urkunde übergab am Morgen Thüringens Staatssekretär Hartmut Schubert an Sozialdezernentin Janna de Rudder. An der bundesweiten Aktion hatte sich die Stadt bereits im vergangenen Jahr angeschlossen. Dabei geht es darum, allen Kindern und Jugendlichen die gleichen Chancen zu geben, gesund groß zu werden. Dazu sollen Behörden und freie Träger der Jugendarbeit sowie Kindergärten, Schulen und Lehrbetriebe besser zusammenarbeiten. Von der Geburt bis zur Ausbildung ihrer Kinder sollen Familien über Ressortgrenzen hinweg bei der Gesundheitsvorsorge Unterstützung erhalten. Für die bessere Zusammenarbeit ist ein "Runder Tisch Gesundheit" vorgesehen, an dem auch externe Fachberater Platz nehmen sollen. Weimar will dazu seinen "Kriminalpräventiven Rat" um das Thema "Gesundheitsprävention" erweitern. - Das Projekt "Gesund Aufwachsen für alle!" wird von Land und Bund finanziert und von der Landesvereinigung für Gesundheitsförderung "Agethur" begleitet.

Landtag fordert für Klassik-Stiftung höhere Bundesbeteiligung
Auch der Thüringer Landtag unterstützt jetzt die Forderung nach mehr Bundes-Engagement für die Weimarer Klassik-Stiftung. Die fünf Fraktionen haben einen gemeinsamen Antrag eingebracht, daß der Bund künftig mindestens die Hälfte der Gesamtförderung übernehmen müsse. Es gelte, den Finanzierungsschlüssel zugunsten des Landes Thüringen zu verschieben, heißt es. Derzeit kommen 45 Prozent der Stiftungs-Zuwendungen aus Berlin, ebensoviel vom Freistaat, Weimar trägt zehn Prozent der Kosten. - Der für Erfurt und Weimar zuständige SPD-Bundestagsabgeordnete Carsten Schneider teilte mit, er werde das Vorhaben auf Bundesebene weiter unterstützen. Schneider verwies zum wiederholten Mal auf die Bundesförderung der Stiftung Preußischer Kulturbesitz. Da würde sich der Bund mit 75 Prozent beteiligen. Dieser Unterschied bei den beiden wichtigsten nationalen Kulturstiftungen sei nicht zu rechtfertigen. - Der gemeinsame Antrag der Landtagsfraktionen soll morgen im Thüringer Parlament diskutiert und beschlossen werden. (wk)

"Dresden Nazifrei" verhindert rechten Aufmarsch
Die auch von Weimarern unterstützen Aktionen von "Dresden Nazifrei" waren erfolgreich. Das Bündnis brachte nach eigenen Angaben gestern rund 5.000 Gegendemonstranten zusammen, die den Neonazi-Aufmarsch verhinderten. Laut Polizei waren etwa 800 Rechtsextreme sowohl am Bahnhof als auch am Zoo am Weiterkommen gehindert worden. Im allgemeinen sei die Lage friedlich geblieben, hieß es. Mehrere Menschen seien in Gewahrsam genommen worden. Zwei Polizisten hätten bei einem Angriff von Vermummten Kopfverletzungen erlitten. Insgesamt waren 3.000 Beamte im Einsatz. - Zuvor hatten nach Angaben der Stadt Dresden über 10.000 Bürger in der Altstadt eine kilometerlange Menschenkette gebildet. Dies sei ein mahnendes Zeichen gegen Krieg und Gewalt gewesen. Gleichzeitig sei damit gegen den Missbrauch des Gedenktags durch Rechtsextreme demonstriert worden. (wk)

Amtsgricht verurteilt jugendliche Schläger von 2011
Eineinhalb Jahre nach dem in Weimar-Nord ein 70-jähriger Zeitungszusteller fast zu Tode geprügelt wurde, muß jetzt einer der beiden Täter ins Gefängnis. Der andere kommt mit einer Bewährungsstrafe davon. Den beiden Jugendlichen war gestern am Amtsgericht Weimar der Prozeß gemacht worden. Die dreijährige Gefängnisstrafe erhielt der sich als Hooligan gebende 23-Jährige. Der jüngere Schläger war laut Gerichtsbericht durch Tätowierung als Neonazi ausgewiesen. Er wurde zu einer zweijährigen Jugendstrafe auf Bewährung verurteilt. Strafmildernd wurde bewertet, daß er sich von der rechten Szene losgesagt habe und jetzt seinen Realschulabschluss nachholen wolle. - Die zwei Jugendlichen hatten im Juli 2011 den Rentner grundlos und brutalst zusammengeschlagen. Die Polizei hatte damals die beiden alkoholisierten Täter fassen können, sie am nächsten Tag aber wieder laufenlassen. Sie hätten gestanden, hieß es. (wk)

RWE kommt wegen rechter Symbole auf Fantrikots in die Kritik
Der Fußballclub "Rot-Weiß Erfurt" ist wegen Neonazi-Symbole auf Fan-Trikots in die Kritik geraten. Wie bei anderen Fußball-Vereinen von der Regional- bis zur Bundesliga können sich Fans Vereinstrikots mit Zahlenchiffren wie "88" und Namen bekannter Nazigrößen bedrucken lassen. Das gestern gesendete MDR-Magazin "exakt" hatte bei einem Test in den jeweiligen Fanshops solche Symbole problemlos auf Trikots aufbringen können. Neben Rot-Weiß Erfurt hatten auch Schalke 04, Dynamo Dresden, der Hallesche FC, der 1. FC Magdeburg, Lok Leipzig aber auch der Deutsche Fußballverband solche Bestellungen ausgeführt. Der DFB kam sogar dem Wunsch nach, das Hemd der A-Nationalmannschaft noch zusätzlich mit dem Schriftzug "White Power" zu bedrucken, einem Begriff der von Neonazis gefeierten US-Rassistenbewegung. - Rot-Weiß-Präsident Rolf Rombach erklärte dem MDR, die betreffende Sachbearbeiterin habe den rechtsextremen Hintergrund der Aufträge nicht erkannt. Der Verein "distanziere sich von solcher Symbolik und werde künftig die Mitarbeiter hinsichtlich dieser Problematik sensibilisieren". (wk)

Nachrichtenarchiv

Februar 2013

MoDiMiDoFrSaSo
2
3
9
10
16
17
23
24

Suche

Sortieren nach
   
   

Förderer

Kunstfest 2016 Ehringsdorfer Adapoe Sound dottr. Brings auf den Punkt!