RadioLivestream Radio LOTTE Blog Radio LOTTE Mediathek Radio LOTTE Newsfeed Radio LOTTE bei Facebook
 
Jetzt im Radio

Donnerstag, der 25.September, 09:12 Uhr

seit 00:00 Uhr
Nächste Sendung ab 00:00 Uhr

Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 22. Februar 2013

Anti-Rechts-Bündnis bleibt beim Aufruf gegen Geraer Nazi-Aufmarsch
Das Bündnis gegen Rechtsexremismus will trotz des städtischen Verbots des Naziaufmarsches morgen nach Gera fahren. Es sei nicht sicher, ob den Anmeldern nicht doch noch über Gerichtsbeschluß der Aufmarsch gelingt, heißt es vom Weimarer Bündnis. Das hatte zur Solidarität mit dem Geraer Aktionsbündnis gegen die Nazi-Kundgebung aufgerufen. - Eine rechtsextreme Gruppierung hatte für morgen einen sogenannten "Gedenkmarsch" unter dem Motto "Ein Licht für Dresden" angemeldet. Den hat gestern Nachmittag die Stadt Gera verboten, ebenso Ersatzveranstaltungen jeglicher Art. Bei einer vergleichbaren Veranstaltung im vergangenen Jahr sei es wiederholt zu Straftaten gekommen, so die Begründung. Außerdem hätten die Veranstalter bereits in der Anmeldung in dem Wort "Abschlusskundgebung" SS-Runen verwendet und damit gegen das Gesetz verstoßen. - Die Aktiven des Weimarer Bündnis gegen Rechts fahren morgen mit dem Zug 11.07 Uhr ab Hauptbahnhof nach Gera. (wk)

Bürger haben Widerspruchsrecht bei Weitergabe von Personendaten
Die Stadtverwaltung hat jetzt auf das Widerspruchsrecht bei Weitergabe von Personendaten hingewiesen. Nach der Mitteilung ist dazu morgen im Rathauskurier ein Formular abgedruckt. Damit können Bürger ohne Angabe von Gründen ausschließen, daß ihr Name und ihre Adresse aus dem Melderegister an bestimmte Einrichtungen weitergegeben wird. Die bekommen nach der Neuregelung des Meldegesetzes die Daten, wenn sich der Gemeldete nicht eindeutig dagegen verwahrt. Zu den Daten-Berechtigten gehören Religionsgesellschaften, Parteien, Parlaments- und Kommunalvertreter, Presse, Rundfunk und andere Medien sowie die Wehrverwaltung und Adressbuchverlage. Wer dem einzeln oder insgesamt widersprechen will, kann das ausgefüllte Formular an den Informationsstellen im Rathaus, in der Verwaltung Schwanseestraße oder gleich beim Bürgerbüro abgeben. (wk)

Weimar schreibt Menschenrechtspreis 2013 aus
Weimar hat heute den Menschenrechtspreis 2013 ausgeschrieben. Der Preis soll Frauen und Männer ehren, die sich trotz staatlich sanktionierter Gewalt oder Verfolgung für die Wahrung der Menschenrechte einsetzen. Er werde an Gruppen oder Einzelpersonen vergeben, die an Leib und Leben gefährdet sind, heißt es in der Ausschreibung. Bis zum 30. April können alle Bürger Kandidatenvorschläge an die Ausländerbeauftragte der Stadt, Ulrike Schwabe einreichen. - Die mit 2.500 Euro dotierte Auszeichnung verleiht Weimar seit 1995 jeweils am 10. Dezember, dem Internationalen Tag der Menschenrechte. Der 18. Preis ging im vergangenen Jahr an den afrikanischen Erzbischof Francois-Xavier Maroy. (wk)

Museen der Klassik-Stiftung haben die meisten Besucher
Die Museen der Klassik-Stiftung hatten auch 2012 wieder die meisten Besucher aller Museen in Thüringen. Sie stünden mit 745-tausend Gästen im Jahr 2012 an der Spitze, sagte gestern der Präsident des Thüringer Museumsverbandes, Günter Schuchardt. Auf den zweiten und dritten Platz kommen die Gedenkstätte Buchenwald und die Wartburg in Eisenach. Allerdings sei die Zahl der Besucher in den über 200 Thüringer Museen insgesamt leicht zurückgegangen, so Schuchardt auf der Jahrespressekonferenz des Verbandes in Erfurt. Knapp vier Millionen Gäste wurden gezählt, gut 40.000 weniger als noch im Vorjahr. Gemessen an der Größe des Landes lägen die Besucherzahlen für die Museen im Freistaat aber nach wie vor über dem Bundesdurchschnitt. - Im weiteren beklagte Schuchardt den Personalmangel bei den Thüringer Museen. Der sei gravierend und würde von Jahr zu Jahr schlimmer. Betroffen seien vor allem die von den Kommunen getragenen Einrichtungen. (wk)

Taxifahrer lehnen weiter neue Sondertarife für Krankenfahrten ab
Die Probleme bei Krankenfahrten mit dem Taxi sind noch immer nicht ausgeräumt. Patienten, die bei der AOK versichert sind, müssen weiterhin in Vorkasse gehen. Gemäß Presseberichten wollen die meisten Weimarer Taxifahrer die Kassen-Vereinbarung über die niedrigen Sondertarife nicht unterschreiben - auch nicht nach Korrektur und Genehmigung der Verträge durch die Stadtverwaltung. Die "beabsichtigte Genehmigungspraxis" der Stadt Weimar sei aus vielerlei Gründen rechtswidrig, zitiert die Presse dazu den Deutschen Taxi- und Mietwagenverband aus Frankfurt am Main. Die Behörde müsse die Genehmigung versagen. Die von der AOK angebotenen Tarife seien weder angemessen noch auskömmlich. - Die AOK, wie auch die DAK und die Barmer-Ersatzkasse, sind aus dem für ganz Thüringen geltenden Rahmentarifvertrag für Krankenfahrten ausgestiegen. Sie wollen noch weniger bezahlen als dort festgelegt ist. Der Rahmentarif liegt nach Presseangaben bereits 16 Prozent unter dem Normaltarif, die AOK will nun 35 Prozent weniger bezahlen. Weil Taxifahrer Krankentransporte nicht ohne Vertrag mit der Kasse abrechnen können, bleibt den Patienten nur die Möglichkeit, den bisherigen Kassentarif voraus zu bezahlen. Die AOK versicherte unterdessen erneut, auch den teureren Tarif zu erstatten. (wk)

Weimar würdigt den Künstler Karl Heinz Bastian
Mit einer Jubiläumsausstellung würdigt die Stadt Weimar den Künstler Karl Heinz Bastian. Die Rückschau auf sein Schaffen anlässlich seines 75. Geburtstages wird heute in der Kunsthalle "Harry Graf Kessler" eröffnet. Bis zum 10. März sind dort 24 Tafelbilder, zwei Tempera, drei Holzschnitte und zwei Skulpturen des Weimarer Künstlers zu sehen. Die Werkschau hat den Titel "Bildnerische Konstellationen". - Ab dem 2. März will auch die Klassik-Stiftung Bastian ehren. Sie zeigt in der Orangerie von Belvedere Skulpturen und Strukturbilder des Meisters bei ihrer Jahresausstellung "Kamelie und Skulptur". Der zweiten Ausstellungsteil geht dann bis zum 15. Mai. (wk)

Meldung vom Sport
Das für heute angesetzte Fußballspiel von Rot-Weiß Erfurt bei Dortmund Zwei ist aus Wettergründen abgesagt worden. Der Fußballplatz in Dortmund sei nicht bespielbar, heißt es von der zuständigen Platzkommission. Wann das Spiel nachgeholt wird, steht noch nicht fest. Dafür hat der Deutsche Fußball-Bund jetzt den Nachholtermin für das ausgefallenen Rot-Weiß-Heimspiel gegen Alemannia Aachen mitgeteilt. Es soll am 12. März um 19:30 Uhr im Steigerwaldstadion ausgetragen werden. (wk)

Nachrichtenarchiv

Februar 2013

MoDiMiDoFrSaSo
2
3
9
10
16
17
23
24

Suche

Sortieren nach
   
   

Förderer

Kunstfest 2016 Ehringsdorfer Adapoe Sound dottr. Brings auf den Punkt!