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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 13. Februar 2013

Kirche sowie Bus-und-Bahn-Verein rufen zum "Autofasten" auf
Auch alle Weimarer Autofahrer sind aufgefordert, in den nächsten 40 Tagen den Wagen stehen zu lassen. Die Evangelische Kirche und der Verein "Bus und Bahn" haben wieder zum "Autofasten" ab Aschermittwoch aufgerufen. Bis Ostern soll verstärkt auf das Fahrrad, öffentliche Verkehrsmittel oder Mitfahren ausgewichen werden. Es könne auch einfach zu Fuß gegangen werden, heißt es. Einige Thüringer Verkehrsunternehmen regen mit gezielten Angeboten dazu an, auf das eigene Auto zu verzichten. So wird von Busgesellschaften in den Landkreisen Saalfeld-Rudolstadt, Saale-Orla, Sömmerda und Schmalkalden-Meiningen für die kommenden sieben Wochen ein preigünstiges "Fastenticket" angeboten. - Das "Autofasten" wird erstmals von einem Schreibwettbewerb begleitet. Gefragt sind Aufsätze oder Gedichte zum Thema "Unterwegssein mit Bus und Bahn". (wk)

5. Geschichtsfestival beschäftigt sich mit "Essen und Trinken"
Das diesjährige "Rendez-vous mit der Geschichte" soll ein "Geschichts-Festmahl" werden. Wie jetzt der wissenschaftliche Beirat des Festivals mitteilte, werde sich das fünfte "Rendezvous" mit der Kulturgeschichte des Essens und der Geschichte der Ernährung befassen. Die Vorträge, Diskussionen und Veranstaltungen sollen dazu drei Tage lang sowohl global- und universal- als auch regionalgeschichtliche und europäische Spuren untersuchen. Dabei gehe es um Überfluß und lukullische Vielfalt aber auch um Hunger, Mangel und Entbehrung, heißt es. Essen habe nicht nur mit Sattwerden zu tun, sondern auch mit Religion und Politik. Dabei spielten Kriege ebenso eine Rolle wie Staatsdiners, Brotrevolten oder die heutige Agrar- und Ernährungspolitik. - Stattfinden soll das 5. Weimarer Geschichtsfestival vom 15. bis zum 17. November 2013. Im Begleitprogramm würde themengerecht auch Kulinarisches geboten, so die Mitteilung. (wk)

Weimarer fahren zum Protest nach Dresden
Auch Weimarer nehmen heute an den Protesten gegen den Naziaufmarsch in Dresden teil. Dort wollen wieder über 1000 Rechtsradikale den Gedenktag zum Bombenabwurf für ihre Propaganda mißbrauchen. Das Bündnis "Dresden nazifrei" will den Neonazis für ihren Marsch keinen Raum lassen. Bei den Blockaden sollen die Dresdner unterstützt werden. Der Bus mit den Weimarer Aktiven fährt um 12 Uhr ab Hauptbahnhof. - Am kommenden Samstag soll dann in Kirchheim der Protest gegen den NPD-Landesparteitag unterstützt werden. Dafür sucht das Weimarer Anti-Rechts-Bündnis noch Engagierte, die andere in ihrem Auto mit nach Kirchheim nehmen. Die Abfahrt am Samstag soll gegen 9 Uhr ab Katholische Kirche in Weimar sein. (wk)

Imker und Nabu fordern Aktionsplan zum Schutz für Bienen
Die Thüringer Imker und der Naturschutzbund NABU haben in Weimar mehr Einsatz zum Schutz von Bienen verlangt. In einem gestern vorgestellten gemeinsamen Positionspapier wird von der Landesregierung ein Aktionsplan gefordert. Danach sind unbebautes staatliches und kommunales Land zu 20 Prozent in "blütenreiche Flächen" umzuwandeln. Auch auf den übrigen landwirtschaftlichen Flächen soll eine Mindestquote gelten. Ebenso könnten Blühstreifen und Ackerraine, die Felder begrenzen, den bedrohten Insekten helfen, heißt es. Zudem fordern die Imker und Naturschützer ein Verbot von für Bienen giftigen Insektiziden. Wegen Umweltgifte und Pestizide kämpften viele Bienenvölker um ihr Überleben, hieß es. Die Verbände warnten zugleich vor den Auswirkungen auf das gesamte Ökosystem. Die Zahl der bestäubten Blütenpflanzen gehe seit Jahrzehnten zurück. (wk)

Weimar und Hohenfelden trauern um Maria-Erika Ahner
Maria-Erika Ahner ist tot. Wie gestern mitgeteilt, starb die Tochter des Weimarer Malers Alfred Ahner am 7. Februar kurz vor ihrem 88. Geburtstag. Im Nachruf des Freilichtmuseums Hohenfelden heißt es, Maria-Erika Ahner habe es als ihre Lebensaufgabe angesehen, das Werk ihres Vaters zu bewahren. Oberbürgermeister Stefan Wolf schrieb in seinem Kondolenzschreiben an die Angehörigen, durch das Engagement der Tochter habe das Werk Alfred Ahners eine ihm angemessene besondere Anerkennung und Würdigung gefunden. Nun werde die Tochter Maria-Erika Ahners, Bettina Geißler, die Arbeit der Mutter fortführen. - Auf Initiative von Maria-Erika Ahner wurde im Juli 2008 die Alfred-Ahner-Stiftung gegründet, die in Weimar ihren Sitz hat. Die Stiftung soll den Nachlass Alfred Ahners bewahren und der Öffentlichkeit zugänglich machen. Den Vorstand der Stiftung bilden die Direktoren des Weimarer Stadtmuseums und des Freilichtmuseums Hohenfelden. Die beiden Einrichtungen verfügen über die meisten der Kunstwerke Ahners. - Maria-Erika Ahner wird am kommenden Freitag in Wintersdorf in der Familiengrabstätte beigesetzt. (wk)

Lions-Club überreicht wieder Neujahrs-Spende an Kinderschutzdienst
Der Weimarer Kinder- und Jugendschutzdienst "Känguru" konnte gestern wieder die Neujahrsspende vom Lions-Club entgegennehmen. Club-Präsident Rüdiger Mayer und Dorint-Hotel-Direktor Stefan Seiler übergaben 4.500 Euro. Das Geld kommt wieder aus dem Erlös der Neujahrs-Benefizveranstaltung des Lions-Clubs und des Dorint-Hotels. Der Betrag wurde diesmal von den Stadtwerken und der Weimarer Bayer-AG aufgerundet. "Känguru" hat damit zum vierten Mal Geld vom Neujahrsempfang des Weimarer Lions-Clubs erhalten. Insgesamt seien jetzt mehr als 15.000 Euro an den Kinderschutzdienst gegangen, hieß es. (wk)

Taubert lobt Thüringer Demokratiepreis aus
Thüringens SPD-Sozialministerin Heike Taubert hat jetzt offiziell den im Oktober angekündigten "Demokratiepreis für Toleranz und Weltoffenheit" ausgelobt. Noch in diesem Jahr sollen Projekte ausgezeichnet werden, in denen sich Menschen mit Mut und Kreativität gegen Rechtsextremismus engagieren. In einer ersten Kategorie können Einzelpersonen oder Bündnisse vorgeschlagen werden, in einer zweiten bewilligte Projekte aus den Lokalen Aktionsplänen. Die Ausgezeichneten erhalten jeweils bis zu 2.000 Euro. Die Bewerbungsfrist für die erste Kategorie endet am 31. März 2013, für die zweite am 31. August. Die Auswahl der Preisträger erfolgt durch eine Jury. (wk)

Jüdische Landesgemeinde verabschiedet Wolfgang Nossen
In Erfurt verabschiedet heute die Jüdische Landesgemeinde ihren langjährigen Vorsitzenden Wolfgang Nossen in den Ruhestand. Der 82-Jährige hatte im Dezember aus gesundheitlichen Gründen den Vorsitz an den Ilmenauer Universitätsprofessor Reinhard Schramm abgegeben. Nossen war seit 1995 Vorsitzender der Jüdischen Landesgemeinde, nach seinem Rücktritt ernannte sie ihn zum Ehrenvorsitzenden. Der Freistaat ehrte Nossen 2011 mit dem Thüringer Verdienstorden. Eines seiner größten Verdienste sei, sich mit Geduld und Nachdruck für eine deutsch-jüdische Normalität eingesetzt zu haben, hieß es. - Die Jüdische Gemeinde in Thüringen hat nach eigenen Angaben wieder über 800 Mitglieder. (wk)

Kriminalpolizei in Erfurt entdeckt am Güterbahnhof zweite Leiche
In Erfurt ist gestern auf dem Gelände des ehemaligen Güterbahnhofs erneut eine männliche Leiche gefunden worden. Sie wurde bei der Spurensuche nach dem Fund einer Leiche von Anfang Februar entdeckt. Derzeit ermittelt die Kriminalpolizei die Identität des zweiten Toten. Ob zwischen den beiden Fällen ein Zusammenhang bestehe, sei bislang unklar, heißt es von den Ermittlern. Ebenso gebe es noch keine Hinweise auf ein mögliches Verbrechen. (wk)

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