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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 04. Februar 2013

Weimar wird von Fahrradfahrern als eher unfreundlich wahrgenommen
Die Stadt Weimar wird von ihren Fahrradfahrern als eher unfreundlich wahrgenommen. Zu dem Schluß gelangt der jüngste bundesweite "Fahrradklimatest" des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs ADFC. In dem aktuellen Ranking belegen auch weitere 7 Thüringer Städte nur Plätze im unteren Mittelfeld. - Der ADFC ermittelte mit 27 Fragen, ob eine Stadt von ihren Radfahrern als fahrradfreundlich empfunden wird. Dabei ging es unter anderem um Ampelschaltungen für Radfahrer, die Qualität von Radwegen, Konflikte mit Autofahrern oder Fußgängern und darum, wie schnell das Stadtzentrum zu erreichen ist. Auch Fahrraddiebstahl spielte eine Rolle. Die Test-Teilnehmer gaben ihre subjektiven Eindrücke in Schulnoten von 1 bis 6 an. Dabei schnitt bei den Städten unter 100.000 Einwohnern in Thüringen Ilmenau am besten ab. Weimar kam nach Ilmenau und Suhl auf die Note 3,8 und belegte damit bundesweit den Platz 126 von den 252 befragten kleineren Städten. Die fahrradfreundlichsten Kommunen in Deutschland sind Münster und Erlangen. (wk)

Stadtverwaltung strebt für Weimar Doppelhaushalt an
Weimars Stadthaushalt für das laufende Jahr könnte noch einen Monat später beschlossen werden als zuletzt angekündigt. Nun ist dafür statt März der April im Gespräch. Grund ist der Wunsch der Stadtverwaltung, nun auch, wie das Land Thüringen, einen Doppelhaushalt 2013-14 zu beschließen. Der Vorschlag würde bereits von den Stadtratfraktionen diskutiert, hieß es am Wochenende. Morgen soll dazu der Finanzausschuß Stellung nehmen. Ausschußvorsitzender Stephan Illert begrüßte das Ansinnen. Der Haushalt 2013 müsse nach dem nun beschlossenen Landes-Doppelhaushalt ohnehin überarbeitet werden, sagte Illert der Zeitung. Da könnte der Etat für 2014 mit einer "gewissen Steigerungsrate" gleich mit aufgestellt werden. Auf weitere vier Wochen später sollte es nun auch nicht mehr ankommen. (wk)

Stölzl sorgt sich um Qualität der Musikhochschule
Musikhochschulpräsident Christoph Stölzl sorgt sich um die Qualität der Liszt-Schule. Nach seinen Angaben fehlen im kommenden Sommersemester zwei Millionen Euro vor allem für Dozentenhonorare. Die Hochschule verliere unter den Professoren einen Weltklassemusiker nach dem anderen und könne sie nicht ersetzen, sagte Stölzl am Wochenende der Presse. Sechs Lehrstühle seien bereits unbesetzt, darunter Kammermusik und Alte Musik. Den hohen Bedarf an Honoraren erklärte Stölzl aus der besonderen Qualität des Weimarer Angebots. Das internationale Renommee der Liszt-Hochschule rühre gerade aus den engen Schüler-Meister-Verhältnissen und den kleinen Meisterklassen. - Aus dem Thüringer Kulturministerium hieß es, es drohe kein Defizit. Die Hochschule bleibe ein Aushängeschild für Thüringen. Sie bekomme in den nächsten Jahren mehr und nicht weniger Geld. - Am kommenden Freitag wollen der Hochschulpräsident und Minister Christoph Matschie darüber öffentlich diskutieren. Das Forum ist für den Vormittag im Fürstensaal der Hochschule angesetzt. (wk)

An die Tausend Menschen nehmen Abschied von Walter Schilling
An die Tausend Menschen haben am Samstag Abschied von Weimars erstem Menschenrechtspreisträger Walter Schilling genomen. Die Stadt entsandte zur Trauerfeier den Vorsitzenden des Vergabebeirates für den Preis Christoph Viktor nach Braunsdorf. Oberbürgermeister Stefan Wolf hatte zuvor der Familie sein Beileid bekundet. Schilling habe ein tief empfundenes christliches Menschenbild ausgezeichnet, hieß es im Kondolenzschreiben. Sein Name stehe für Wahrhaftigkeit und Gerechtigkeit, aber auch für Versöhnung. Mit seinem Tod erführen die Menschen seiner Umgebung, seine Familie, seine Freunde, aber auch die Stadt Weimar einen großen Verlust, so der Oberbürgermeister. - Pfarrer Walter Schilling hatte maßgeblich die kirchliche Jugendarbeit in der DDR geprägt. Sein Engegement für die "Kirche von Unten" schloß auch die Kirchenöffnung für bedrängte Jugendliche und politisch in Not geratene Menschen ein. Weimar ehrte Schilling 1995 mit dem damals erstmals vergebenen Menschenrechtspreis für seinen "Widerstand gegen die Missachtung der Menschenrechte in einer Diktatur". (wk)

Bauhaus-Uni erhält eine Million Euro vom Akademischen Austauschdienst
Die Bauhaus-Universität Weimar erhält in diesem und den kommenden drei Jahren zusammen eine Million Euro vom Deutschen Akademischen Austauschdienst. Von dem Geld sollen nach Uni-Angaben die Beziehungen zu Hochschulen in Shanghai, Moskau und Kalifornien ausgebaut werden. Dazu gehörten mehr gegenseitige Forschungs- und Studienaufenthalte sowie Sommerschulen. Ebenso seien gemeinsame Forschungsanträge und gemeinsame Studienprogramme geplant, heißt es von der Bauhaus-Uni. Mit der Tongji Universität werde es mehr Doppelabschlüsse geben. Die Studierenden in Weimar und Shanghai sollen dafür sprachliche und kulturelle Vorbereitungskurse erhalten. - Die finanzielle Zuwendung durch den Akademischen Austauschdienst erfolgte auf das von der Weimarer Uni eingereichte Konzept "Strategische Partnerschaften". Im Jahr zuvor erhielt die Bauhaus-Universität bereits den Titel "Internationale Hochschule 2011". (wk)

Dietzel besucht Legefeld
In Legefeld wird am Vormittag Thüringens Landtagspräsidentin Birgit Dietzel erwartet. Die CDU-Politikerin ist nach eigenen Angaben von Ortsteilbürgermeisterin Petra Seidel eingeladen worden. Man wolle zusammen die Legefelder Grundschule besuchen, so Seidel. Anschließend stehe die Besichtigung der Restaurierungswerkstatt der Anna-Amalia-Bibliothek an. - Die eigene Werkstatt im Legefelder Gewerbezentrum war 2008 eröffnet worden. Seitden können dort vom Brand 2004 geschädigte Bücher wieder brauchbar gemacht werden. Bisdahin gingen die Restaurationsaufträge vor allem nach Bayern, Nordrhein-Westfalen und Sachsen. (wk)

Schröter warnt vor neuen Anschlägen
Jenas Oberbürgermeister Albrecht Schröter hat vor neuen rechtsterroristischen Gewalttaten gewarnt. Es gebe "mindestens zwanzig Leute" im Untergrund, sagte er laut MDR am Wochenende in einem Evangelischen Bildungszentrum in Bayern. Es sei nur eine Frage der Zeit, wann die wieder zuschlagen, so der SPD-Politiker. Weiter sagte Schröter, die Bürger von Jena seien noch immer schockiert, weil die Mitglieder der "Zwickauer Terrorzelle" - Böhnhardt, Mundlos und Zschäpe - aus ihrer Stadt kamen. Bis heute herrsche in Jena "unglaublich große" Trauer und eine tiefsitzende Scham gegenüber den Angehörigen der Opfer. - Schröter ist promovierter evangelischer Theologe und seit 2006 Oberbürgermeister von Jena. Für sein Engagement gegen Neonazis erhielt er im Jahr 2011 den "Preis für Zivilcourage gegen Rechtsradikalismus, Antisemitismus und Rassismus". Er hatte 2009 die Initiative "Kommunen gegen Rechtsextremismus" ins Leben gerufen. (wk)

Meldungen vom Sport
Weimars Fußballer vom SC 03 haben ihr drittes Testspiel im neuen Jahr gewonnen. Das Auswärtsspiel gegen den Oberligisten Einheit Rudolstadt endete für Weimar 2:0. Am Donnerstag hatten die Männer vom Lindenberg ihr Vorbereitungsspiel auf die Thüringen-Liga noch verloren. Der Drittligareserve von Rot-Weiß-Erfurt unterlagen die Weimarer mit 0:3. - Unterdessen hat Erfurts erste Mannschaft zuhause den Tabellenführer der Dritten Liga bezwungen. Der VfL Osnabrück hat durch die 1:2-Niederlage seine Führung eingebüßt. Die Erfurter machten zwei Plätze gut und sind jetzt 15. der Tabelle. (wk)

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