Stölzl sorgt sich um Qualität der Musikhochschule
Nachricht vom 04.Februar 2013
Musikhochschulpräsident Christoph Stölzl sorgt sich um die Qualität der Liszt-Schule. Nach seinen Angaben fehlen im kommenden Sommersemester zwei Millionen Euro vor allem für Dozentenhonorare. Die Hochschule verliere unter den Professoren einen Weltklassemusiker nach dem anderen und könne sie nicht ersetzen, sagte Stölzl am Wochenende der Presse. Sechs Lehrstühle seien bereits unbesetzt, darunter Kammermusik und Alte Musik. Den hohen Bedarf an Honoraren erklärte Stölzl aus der besonderen Qualität des Weimarer Angebots. Das internationale Renommee der Liszt-Hochschule rühre gerade aus den engen Schüler-Meister-Verhältnissen und den kleinen Meisterklassen. - Aus dem Thüringer Kulturministerium hieß es, es drohe kein Defizit. Die Hochschule bleibe ein Aushängeschild für Thüringen. Sie bekomme in den nächsten Jahren mehr und nicht weniger Geld. - Am kommenden Freitag wollen der Hochschulpräsident und Minister Christoph Matschie darüber öffentlich diskutieren. Das Forum ist für den Vormittag im Fürstensaal der Hochschule angesetzt. (wk)
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