Aktuell - Nachrichten
Weimar-Nachrichten vom 21. Februar 2013
Kulturausschuß berät über "mon ami"-Zukunft
Wie es mit dem Kulturzentrum "mon ami" weitergeht, soll nach der Empfehlung des Stadtrat-Kulturausschusses am kommenden Montag weiter diskutiert werden. Darauf haben sich laut Rathausmitteilung gestern Oberbürgermeister Stefan Wolf und "mon-ami"-Nutzer beim Rund-Tisch-Gespräch geeinigt. Der Kulturausschuß könnte die Umzugspläne für das "Stellwerk-Theater" verwerfen, weil die Bahn AG inzwischen angeboten hat, die Räume im Bahnhof künftig mietfrei zu überlassen. Damit würde die ab September verhängte Nutzungssperre für das "mon ami" aufgehoben. Das vom Jugendtheater vorgelegte Konzept, nach der das Haus am Goetheplatz ein "Thüringer Zentrum für kulturelle Bildung" von jungen Leuten werden könnte, soll aber Ausgangsüberlegung für eine Neuorientierung des Kulturzentrums bleiben. Dies sei in dem Gespräch Konsens gewesen, heißt es. -
Der Zeitung sagte der Oberbürgermeister, anstatt in freie Trägerschaft, könne das Haus auch aus der Volkshochschule herausgelöst und direkt der Stadtkulturdirektion unterstellt werden.
(wk)
Teilnehmer aus ganz Deutschland treffen sich zu Baurechtstagen
Der Evangelische Bundesverband für Immobilienwesen hat heute in der Weimarhalle einen zweitägigen Kongress zum Baurecht begonnen. Zu den 12. Weimarer Baurechtstagen sind rund 120 Teilnehmer aus ganz Deutschland angereist. Fachanwälte im Baurecht, Professoren und Richter referieren über Rechtsfragen, die zwischen Bau-Planung und Bau-Abnahme auftreten können. Es ginge darum, wie Bauherrn durch eigenes Handeln zeitliche Verzögerungen minimieren und wie Risiken durch Verträge ausgeschlossen oder reduziert werden können, hieß es vom Veranstalter. Die Bedingungen würden immer komplexer, zeitaufwendiger und kostspieliger. Dies zeige sich gerade bei Großbauprojekten wie dem Berliner Flughafen.
(wk)
Hufeland-Trägergesellschaft übergibt neue Räume im Bürgerzentrum
Im Bürgerzentrum Schöndorf sind jetzt die Räume des "Eltern-Kind-Zentrums" fertig saniert. Damit sei nach knapp 7 Monaten Bauzeit der 1. Bauabschnitt der Innensanierung abgeschlossen, teilt die Hufeland-Träger-Gesellschaft mit. Danach verfügt der Schöndorfer Treffpunkt nun über einen größeren Raum für Veranstaltungen sowie einen Schulungs-, einen Büro- und einen Beratungsraum. Darüberhinaus gibt es ein sogenanntes "Eltern-Café", eine behindertenfreundliche Küche und einen großen Spiel- und Lernbereich für Kinder. Am Nachmittag kommen eigens Thüringens Sozialministerin Heike Taubert und Oberbürgermeister Stefan Wolf, das sanierte "Eltern-Kind-Zentrum" offiziell den Nutzern zu übergeben. Auch die Schöndorfer Bürger und alle Interessierten sind eingeladen, die neuen Räume zu besichtigen und sich über die Angebote des Hauses zu informieren. -
Das "Eltern-Kind-Zentrum" gehört zum benachbarten Kindergarten Waldstadt und wird mit Geld vom Freistaat unterstützt. Die Hufeland-Kita ist eine von 10 Einrichtungen in Thüringen, die bis Juni 2014 gefördert werden.
(wk)
Industriebetriebe melden gesunkenen Auslandsumsatz
Weimars wenige Industriebetriebe haben im vergangenen Jahr nicht viel zur deutschen Exportweltmeisterschaft beitragen können. Ihr Auslandsumsatz ist um 17 Prozent gesunken. Insgesamt konnte die Weimarer Industrie ihren Umsatz laut IHK-Mitteilung aber steigern, wenn auch nur um 0,6 Prozent. Dagegen haben die Industrie-Unternehmen im Weimarer Land ihren Umsatz insgesamt um etwa viereinhalb, ihre Auslandsverkäufe sogar um fast 14 Prozent steigern können. Dennoch steht der Landkreis im Vergleich von 23 Thüringer Landkreisen und kreisfreien Städten nur auf Platz 18. Weimar ist bei der Rangliste Vorletzter.
(wk)
Musikhochschule lädt zu 4. Weimarer Liedtagen
Die Musikhochschule hat gestern ihre diesjährigen "Poetischen Liedtage" begonnen. Die Eröffnungs-"Liedstunde" im Forum Seebach bestritten aktuelle und ehemalige Thüringer-Opernstudio-Sänger - unter anderem mit Werken von Mozart, Schumann, Wolf und Strauss. Am Abend traten im Saal Am Palais die Sopranistin Sayaka Yoshida und die Pianistin Eva-Maria Weinreich mit ihrem Konzertexamen auf. -
Das kleine Gesangsfestival wird zum vierten Mal veranstaltet. Noch bis morgen stehen insgesamt fünf Liedvorträge auf dem Programm. Dabei werden Werke von Schubert und Schumann aber auch von russischen, französische und Komponisten des Jugendstils sowie von zeitgenössischen Liedgestaltern gesungen. Der Eintritt zu allen Veranstaltungen ist frei.
(wk)
Bachwochen-Verein sucht freiwillige Helfer
Der Weimarer Bachwochen-Verein sucht ehrenamtliche Helfer. Sie sollen bei den diesjährigen Bachwochen-Konzerten vor allem den Einlaßdienst übernehmen und die Abendprogramme verkaufen. Geld gibt es dafür nicht. Die Helfer können aber die Konzerte kostenfrei besuchen. -
Die Thüringer Bachwochen beginnen am 22. März mit der "Langen Nacht der Hausmusik". In 13 Städten und Gemeinden des Freistaates werden dann in drei Wochen insgesamt rund 50 hochkarätige Konzerte gegeben. Damit sind die Bachwochen das größte Musikfestival Thüringens. Mit seiner Spezialisierung auf Barockmusik und die Aufführung an authentischen Bachstätten ist es einmalig.
(wk)