RadioLivestream Radio LOTTE Blog Radio LOTTE Mediathek Radio LOTTE Newsfeed Radio LOTTE bei Facebook
 
Jetzt im Radio

Donnerstag, der 25.September, 09:13 Uhr

seit 00:00 Uhr
Nächste Sendung ab 00:00 Uhr

Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 28. Februar 2013

Kunstfest Weimar hat neuen Intendanten
Der Theater-Dramaturg Christian Holtzhauer übernimmt ab 2014 die künstlerische Leitung des Kunstfestes. Der Nachfolger von Nike Wagner wurde jetzt vom Aufsichtsrat des Deutschen Nationaltheaters bestellt. Aufsichtsratsvorsitzender, Thüringens Kulturminister Christoph Matschie sagte gestern in Erfurt, Holtzhauer habe sich als Künstler und Dramaturg einen Namen gemacht. Bei ihm sei die Leitung des Festivals in den besten Händen. - Christian Holtzhauer ist derzeit Mitarbeiter des künftigen DNT-Intendanten Hasko Weber am Staats-Schauspiel Stuttgart. Dort arbeitet er seit 2005 als Dramaturg und Projektleiter. Zuvor hatte er das künstlerische Programm der Berliner Sophiensaele entwickelt. 2011 wurde Holtzhauer zum Vorsitzenden der "Dramaturgischen Gesellschaft" gewählt. Er studierte Musik- und Theaterwissenschaft in Berlin und Toronto. Im nächsten Jahr wird er 40 Jahre alt. - Holtzhauer sagte, er wolle das Kunstfest Weimar als ein Festival für zeitgenössische Kunst neu positionieren. Die Verknüpfung mit dem DNT werde das Genre Theater wieder mehr ins Zentrum des Festivals rücken. Dabei solle Weimar selbst zum Thema und zur Bühne werden. Er wolle mit den etablierten Kulturinstitutionen, aber auch mit der freien Szene zusammenarbeiten. (wk)

Arbeitsagentur meldet leicht gesunkene Arbeitslosenzahlen
Nach dem Anstieg im Januar ist die Zahl der Arbeitslosen im Februar wieder leicht gesunken. Wie die Arbeitsagentur mitteilt, waren in Weimar zur Mitte des Monats genau 2.838 Menschen arbeitslos gemeldet. Das sind 27 weniger als im Januar und 321 weniger als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote sank damit von 9,4 auf 9,3 Prozent. Im Weimarer Land bleibt die Quote bei 8,2 Prozent. - Auch insgesamt in Thüringen ist die Zahl der Arbeitslosen leicht gesunken. Vor allem sei die Arbeitslosigkeit bei den Älteren und Langzeitarbeitslosen zurückgegangen, heißt es von der Agentur. Angestiegen sei sie bei den Jüngeren. Dies habe mit dem Ausbildungsende der zweieinhalb- oder dreieinhalbjährigen Ausbildungsgänge zu tun. (wk)

Weimar trauert um Stéphane Hessel
Zum Ableben des Widerstandskämpfers, Diplomaten und Schriftstellers Stéphane Hessel hat Weimars Oberbürgermeister der Witwe sein tiefes Mitgefühl ausgedrückt. Er erinnerte an die außerordentlichen Verdienste ihres Mannes. Stéphane Hessel habe sich um eine menschlichere Welt, eine gerechtere globale Ordnung und um ein starkes und einiges Europa verdient gemacht, so Stefan Wolf in seinem Kondolenzschreiben. Durch zahlreiche Besuche habe er Weimar geholfen, sich deutlicher zur Verantwortung für das Verbrechen "Buchenwald" zu bekennen. Die Stadt verneige sich in tiefer Trauer vor einem Freund Weimars und einem großen Europäer. - Auch das Weimarer Bürgerbündnis gegen Rechtsextremismus hat seine Trauer um Stéphane Hessel bekundet. Der Kämpfer gegen den Faschismus und Mitverfasser der UN-Charta der Menschenrechte habe das Konzentrationslager Buchenwald überlebt und sich danach für eine Welt des Friedens und der Toleranz eingesetzt. Der Jugend sei er unter anderem durch seine Schrift "Empört euch!" zum Vorbild und Mitstreiter für mehr Gerechtigkeit geworden. (wk)

Apotheken stellen ab 12 Uhr auf Nachtdienst um
Auch die Weimarer Apotheken wollen heute ab 12 Uhr für eine Stunde den Betrieb auf Notdienst umstellen. Damit soll auf ihre angebliche Unterfinanzierung des Nacht- und Notdienstes aufmerksam gemacht werden. Mit der landesweiten Aktion werde laut Thüringer Apothekerverband ein Signal gesetzt. Die wohnortnahe 24-Stunden-Versorgung müsse bestehen bleiben. - Hintergrund der Aktion ist ein angeblich uneingelöstes Versprechen der Bundesregierung. Danach sollte ab diesem Jahr für die Nachtdienste eine zusätzliche finanziellen Anerkennung gezahlt werden. Bis jetzt dürfen die Apotheker 2,50 Euro pro Nacht-Kunden abrechnen. Die Lohn und Betriebskosten würden sich aber auf 200 bis 250 Euro pro Dienst belaufen. (dl/wk)

Uni-Dozent lädt zur Diskussion um den Theaterplatz
Wie es nach dem Auszug des Bauhausmuseums mit dem Theaterplatz weitergehen könnte, soll heute Nachmittag auf einem Forum im Nationaltheater diskutiert werden. Im Blickpunkt stehen das frei werdende Kulissenhaus und Planungen für die Eiscafé-Ecke. Eingeladen sind die jetzigen Betreiber der anliegenden Geschäfte, sowie Vertreter der Stadtverwaltung und der Klassik-Stiftung. Ausgangspunkt der Diskussion soll ein vom Bauhaus-Uni-Dozenten Steffen de Rudder herausgegebenes Buch zum Theaterplatz sein. Darin wird die Geschichte des Platzes zwischen Klassik-Kult und Alltagskultur vorgestellt. De Rudder und der Buch-Verlag sind auch die Einladenden zum Thema. - Die öffentliche Veranstaltung beginnt um 16 Uhr im Foyer I des DNT. (wk)

"Wirtschaftsförderung" soll mehr Bestandspflege betreiben
Die Rathaus-Stabsstelle Wirtschaftsförderung soll sich künftig mehr um die bestehenden Weimarer Betriebe kümmern. Die Unternehmen am Ort seien die Quelle für Wachstum und Innovation, sagte Oberbürgermeister Stefan Wolf gestern auf dem Weimarer Wirtschaftsabend. Alle Höhepunkte des diesjährigen Wirtschaftsjahres würden zusammen mit den ansässigen Firmen stattfinden. Wolf verwies noch einmal auf den positiven Jahres-Wirtschaftsbericht, den er zu seinem Neujahrsempfang vorgelegt hatte. Danach habe im Jahr 2012 in Weimars Wirtschaft eine bessere Stimmung als im Thüringer Durchschnitt geherrscht. Vorgestellt wurde ein neues Konzept zum "Stadtmarketing". Mit einem ganzheitlichen Auftreten will die Stadt damit ihren Ruf als Wirtschaftsstandort, Einkaufszentrum sowie als Wohn- und Kulturstadt verbessern. (wk)

Verfassungsgericht will am 10. April über Volksbegehren entscheiden
Eine Entscheidung über die Zulässigkeit des Volksbegehrens gegen Kommunalabgaben will der Verfassungsgerichtshof in Weimar erst am 10. April fällen. Das wurde nach der gestrigen Anhörung mitgeteilt. Dabei ging es vor allem darum, ob die Begründung der Initiatoren ausreiche. Ein Volksbegehren müsse besser begründet sein, als ein Gesetzentwurf im Landtag, hieß es vom Gericht. Die Bürger hätten nur die Möglichkeit, Ja oder Nein zu sagen. Die klageführende Landesregierung hält das Begehren für unzulässig, weil es Abgaben und Haushaltsfragen beeinflussen würde. - Mit dem Begehren "Für gerechte und bezahlbare Kommunalabgaben" wollen die Initiatoren vor allem die Abwasser- und Straßenausbaubeiträge für Grundstückseigner abschaffen. (wk)

Nachrichtenarchiv

Februar 2013

MoDiMiDoFrSaSo
2
3
9
10
16
17
23
24

Suche

Sortieren nach
   
   

Förderer

Kunstfest 2016 Ehringsdorfer Adapoe Sound dottr. Brings auf den Punkt!