Imker und Nabu fordern Aktionsplan zum Schutz für Bienen
Nachricht vom 13.Februar 2013
Die Thüringer Imker und der Naturschutzbund NABU haben in Weimar mehr Einsatz zum Schutz von Bienen verlangt. In einem gestern vorgestellten gemeinsamen Positionspapier wird von der Landesregierung ein Aktionsplan gefordert. Danach sind unbebautes staatliches und kommunales Land zu 20 Prozent in "blütenreiche Flächen" umzuwandeln. Auch auf den übrigen landwirtschaftlichen Flächen soll eine Mindestquote gelten. Ebenso könnten Blühstreifen und Ackerraine, die Felder begrenzen, den bedrohten Insekten helfen, heißt es. Zudem fordern die Imker und Naturschützer ein Verbot von für Bienen giftigen Insektiziden. Wegen Umweltgifte und Pestizide kämpften viele Bienenvölker um ihr Überleben, hieß es. Die Verbände warnten zugleich vor den Auswirkungen auf das gesamte Ökosystem. Die Zahl der bestäubten Blütenpflanzen gehe seit Jahrzehnten zurück. (wk)
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