Heftiges Unwetter läßt erneut die Ilm anschwellen
Nachricht vom 21.Juni 2013
Das heftige Unwetter über Weimar hat gestern erneut die Ilm anschwellen lassen. Der Pegel war auf bis zu zwei Meter gestiegen. Seit 6 Uhr ist er wieder fallend. Ausgerufen wurde die Alarmstufe Zwei. Um Überschwemmungen aufzuhalten, vollgelaufene Keller leer zu pumpen und Straßen zu sperren, wurde insgesamt 40 mal die Feuerwehr alarmiert. Laut Einsatzleitung wurden auch über 1.000 Sandsäcke verlegt, sowie Bäume und Äste von den Straßen geholt. Die Berufsfeuerwehr und fast alle Freiwilligen Wehren waren teils bis in die Morgenstunden im Einsatz. Menschen kamen nicht zu Schaden. - Am meisten betroffen war das südliche Umland bei Holzdorf und Legefeld. Da ist noch immer die B 85 gesperrt, weil ein Hang abgerutscht ist. Auch der Bahnverkehr nach Bad Berka bleibt mindstens bis Mittag unterbrochen. In der Innenstadt ist es vor allem im Bereich Schwansee-Hersfelder Straße zu Überschwemmungen gekommen. Betroffen waren auch der Brühl und die Ettersburger Straße, wo die Bahnunterführung voll Wasser lief. Die Feuerwehren mußten ebenfalls nach Schöndorf, Gaberndorf, Niedergrunstedt, Tiefurt und Ehringsdorf ausrücken. Dort ist wieder die Kippergasse und der Ilmradweg gesperrt. (wk)
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