Adenauer-Stiftung verleiht Literaturpreis an Martin Mosebach
Nachricht vom 24.Juni 2013
Der Frankfurter Schriftsteller Martin Mosebach hat gestern in Weimar den mit 15-tausend Euro dotierten Literaturpreis der Konrad-Adenauer-Stiftung erhalten. In einer Feierstunde im Musikgymnasium Belvedere wurde der 62-Jährige als eigenständiger Denker und Stilist von außerordentlicher Sprachkraft bezeichnet. Er überzeuge durch Eleganz und geistreiche Ironie, durch Anmut und Kühnheit, hieß es. Mosebach ist durch Erzählungen, Reportagen und Beiträge fürs Feuilleton in Erscheinung getreten. Außerdem verfaßte er Film-Drehbücher, Theaterstücke, Hörspiele und Opernlibretti. Im Jahr 2007 erhielt er bereits den mit 40.000 Euro dotierten Büchnerpreis. - Der Adenauer-Literaturpreis wird seit 1993 in Weimar an Autoren vergeben, die sich für Freiheit und Demokratie einsetzen. Bisherige Preisträger waren unter anderem Sarah Kirsch, Herta Müller, Daniel Kehlmann und Uwe Tellkamp. Im Jahr 2005 hatte der Weimarer Wulf Kirsten die Auszeichnung erhalten. (wk)
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