Klassik-Stiftung kann vermißtes Anna-Amalia-Gemälde wieder zeigen
Nachricht vom 25.Juni 2013
Die Klassik-Stiftung kann ein Jahrzehnte verloren geglaubtes Porträt der Herzogin Anna Amalia wieder zeigen. Das von der Malerin des Klassiszismus Angelika Kauffmann geschaffene Bildnis gehörte 1797 zur ersten Ausstattung des Römischen Hauses im Park an der Ilm und galt seit Ende des zweiten Weltkrieges als verschollen. Tatsächlich war es durch die Kriegsfolgen im heutigen Polen gelandet. Wie gestern die Klassik-Stiftung bei der Porträt-Vorstellung mitteilte, ist das Gemälde vor zwei Jahren auf dem Londoner Kunstmarkt wiederaufgetaucht. Dort sei das Auktionshaus Sotheby’s auf das Bildnis aufmerksam geworden. Nun habe es der Erbe der großherzoglichen Familie, Michael Prinz von Sachsen-Weimar-Eisenach, der Klassik-Stiftung als Dauerleihgabe überlassen. - Das Original soll ab dem kommenden Jahr die seit 1928 im Römischen Haus gezeigte Kopie ersetzen. Bis dahin wird das Anna-Amalia-Porträt im Stadtschloß zu sehen sein. (wk)
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