Aktuell - Nachrichten
Weimar-Nachrichten vom 08. Januar 2013
Eisbahnbetreiber verlängern Eislaufangebot bis zum 3. Februar
Die Kunsteisbahn auf dem Platz der Demokatie soll noch den ganzen Januar über, bis zum 3. Februar, geöffnet bleiben. Die Verlängerung haben die Betreiber aus Bayern jetzt gegenüber der Presse bekanntgegeben. Ursprünglich war eine Betriebszeit bis zum 13. Januar vorgesehen. Offenbar scheint das Geschäft gut zu gehen. Bereits zu Eröffnung hieß es, die Bahn werde länger bleiben, wenn sie gut angenommen werde. -
Auch die Weihnachtsmarkthändler haben die Verlängerung über die Feiertage als Erfolg bezeichnet. Der Weiterbetrieb als "Wintermarkt" in den Januar hinein habe sich aber laut Presse nicht ausgezahlt. Das nächste Mal sollte der Weihnachtsmarkt am 30. Dezember beendet werden, heißt es von den Händlern. Die weimar-GmbH hat allerdings bereits Flyer drucken lassen, mit denen die "Weimarer Weihnacht" 2013 wieder mit Verlängerung bis zum 6. Januar 2014 beworben wird.
(wk)
Meyer rügt Carius für falsche Zahlen
Vor dem heutigen Bahngespräch in Weimar hat der Grünen-Landtagsabgeordnete der Stadt Carsten Meyer scharfe Kritik an Landesverkehrsminister Christian Carius geübt. Sein Ministerium habe auf eine parlamentarische Anfrage falsche Zahlen zu Fahrtzeiten vorgelegt. Dies sei auf Gleichgültigkeit, Untätigkeit oder Schlamperei zurückzuführen, so Meyer. Das Ministerium behauptet in seiner Antwort, daß im Jahr 2017 die Fahrtzeiten von Weimar nach Berlin, Frankfurt, Leipzig und München trotz Umsteigens in Erfurt kürzer sein werden als heute. Tatsächlich würde sich lediglich die Fahrtzeit nach München verkürzen, so Meyer weiter. Mit den falschen Zahlen wolle das Thüringer Ministerium offenbar die von der Deutschen Bahn gestrichenen Direktverbindungen rechtfertigen. -
Zur künftigen Bahn-Verkehrsanbinung Weimars ist für heute zu einer Podiumsdiskussion im mon ami eingeladen worden. Der Thüringen-Bevollmächtigte der Deutschen Bahn, Volker Hädrich, will das sogenannte "Integrierte Verkehrskonzept Thüringen 2015" vorstellen.
(wk)
Weimar-GmbH wirbt in Basel und Utrecht
Die weimar-GmbH beginnt heute ihre internationalen Messebeteiligungen. Zum Auftakt präsentiert sich die städtische Tourismus-Gesellschaft am Thüringen-Stand auf der Freizeitmesse "Vakantiebuers" in Utrecht. Gleichzeitig ist die weimar-GmbH mit einer Präsentation vor Reiseveranstaltern in Basel vertreten. Dort beginnt morgen die Staatskapelle Weimar ihre Konzertreise, die von der Schweiz nach England führt. Für die Weimarer Marketing-Mitabeiter geht es nach Basel und Utrecht in Wien und Zürich weiter. Auch noch im Januar ist Weimar in Amsterdam, Stuttgart und schließlich auf der Grünen Woche in Berlin vertreten. Schwerpunkt der Werbung sind die Ausstellungen rund um Henry van de Velde und die Aufführungen zum Wagner-Jubiläum. Außerdem lägen schon erste Übersichten zu den Höhepunkten 2014 bereit, heißt es von den Touristikern.
(wk)
Gedenkstätte will Zwangsarbeiter-Ausstellung in Weimar zeigen
Die unter Leitung der Buchenwald-Gedenkstätte erarbeitete internationale Zwangsarbeiter-Ausstellung soll im nächsten Jahr im ehemaligen Gauforum gezeigt werden. Weimar müsse seine Angst vor dem Umgang mit diesem Ort ablegen, sagte Ausstellungskurator Ricola-Gunnar Lüttgenau der Presse. Er kündigte für die Dokumentenschau die 1000-quadratmeter-große sogenannte "Ruhmeshalle" an, die von den Sowjets als Kinosaal genutzt wurde. Thüringens Innenminister habe den Saal bereits besichtigt und kümmere sich um einen behindertengerechten Zugang, heißt es. -
Die von mehreren europäischen Historikern unterstütze Ausstellung zur Zwangsarbeit unter den Nazis ist bereits in Moskau, im jüdischen Museum Berlin und in Dortmund gezeigt worden. Morgen wird sie in Warschau eröffnet.
(wk)
73-jähriges Ehepaar kommt bei Verkehrsunfall ums Leben
Bei einem schweren Verkehrsunfall im Weimarer Land ist gestern Nachmittag ein Rentnerehepaar ums Leben gekommen. Der Unfall ereignete sich auf der Landstraße zwischen Kleinromstedt und Isserstedt. Der 73-jährige Fahrer eines Pkw war mit seinem Auto in einer Kurve ins Schleudern geraten und prallte frontal auf ein entgegenkommendes Kraftfahrzeug. Laut Polizei verstarben der Unfallverursacher und seine ebenfalls 73 Jahre alte Ehefrau noch am Unfallort. Das 66 und 63 Jahre alte Ehepaar im entgenkommenden Auto wurde verletzt ins Klinikum Jena eingeliefert. -
Bereits am Morgen war im Landkreis auf der B 87 ein 55-jähriger Radfahrer schwer verletzt worden. Er wurde zwischen Niederroßla und Oberroßla von einem Lkw erfaßt und in den Straßengraben geschleudert. Der Verletzte mußte mit einem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus gebracht werden.
(wk)