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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 09. Januar 2013

Bahn AG hängt Weimar vom Fernverkehr ab
Weimar wird nach 2015 vollständig vom Fernverkehr abgehängt. Die schon länger bestehende Befürchtung hat gestern der Thüringen-Bahnbevollmächtigte Volker Hädrich im "mon ami" bestätigt. Über 100 Interessierte mußten sich anhören, daß die europäische Kulturhauptstadt künftig nur noch einen S-Bahnhof haben wird. Nach dem von Hädrich vorgestellten "Integrierten Verkehrskonzept Thüringen 2015" müssen dann alle Reisenden nach München, Frankfurt, Leipzig oder Berlin erst mit S-Bahn-ähnlichen Regionalzügen nach Erfurt fahren. Damit will sich die Initiative "Nächster Halt Weimar" nicht abfinden. Sie forderte weitere Verhandlungen und stellte ein Konzept vor, nach dem Expresszüge aus Frankfurt in Erfurt geteilt werden: Der eine Teil fährt auf der neuen Schnellstrecke, die an Weimar vorbeiführt, der andere nimmt die alte Strecke über die Klassikerstadt. Die sogenannte "Zugflügelung" würde auf anderen ICE-Strecken durchaus erfolgreich angewandt, hieß es. - Unterdessen hat das Bundesverkehrsministerium endlich das seit 2006 eingestellte Geld für den zweigleisigen Regional-Streckenausbau nach Gera freigegeben. Für den Abschnitt Weimar-Stadtroda wurden 70 Millionen Euro bewilligt. Die Bauarbeiten sollen im kommenden Jahr beginnen und 2016 abgeschlossen sein. Man werde sich auch für eine Elektrifizierung der Strecke einsetzen, versprach Landesverkehrsminister Christian Carius. (wk)

Bundesgrüne beginnen in Weimar Neujahrsklausur
Die Bundestagsfraktion "Bündnis90-Die Grünen" kommt heute in Weimar zusammen. Bei der vierten Neujahrsklausur in der Klassikerstadt sollen die Themen für den diesjährigen Bundestags-Wahlkampf erörtert werden. Laut Einladung geht es am ersten Tag um die Energiewende, die Frauenquote und die Kulturförderung. Morgen stehen die Themen "Verbraucherschutz und Finanzmärkte" sowie "Frankreich und Europa" auf dem Programm. Beim Thema "Hartz IV" wollen die Grünen "mehr fördern statt fordern". Die Tagung endet am Freitag wieder mit einer "Weimarer Erklärung". (wk)

Stadtrat verabschiedet Haushalt frühestens im März
Der diesjährige städtische Haushalt wird frühestens im März verabschiedet. Die zuletzt für den 6. Februar angekündigte Haushaltsdebatte ist vom Programm des Stadtrates gestrichen worden. Grund sind die immer noch fehlenden Zahlen des Landeshaushaltes. Vor einer Abstimmung wollten die Stadträte erst genau wissen, wie hoch die Zuweisungen aus dem kommunalen Finanzausgleich und aus dem neuen Fonds für besondere Kulturlasten seien, hieß es gestern im Rathaus. Bis zur Haushaltsbestätigung durch das Landesverwaltungsamt darf die Stadt keine feiwilligen Leistungen bewilligen. Davon sind vor allem Bezieher des Sozialtickets betroffen. Die Vergünstigung für Arbeitslose, Asylbewerber und andere mit geringem Einkommen wird voraussichtlich erst wieder im April angeboten. An zu fördernde Sport-, Kultur- und Sozialvereine werden für das erste Vierteljahr bis zu 25 Prozent des Vorjahresansatzes überwiesen. (wk)

Stadtverwaltung hat neue Sportamtsleiterin
Die Verwaltunsgmitarbeiterin Christina Haensel hat jetzt die Nachfolge von Weimars langjährigem Sportamtsleiter Klaus Billig übernommen. Der 65-Jährige werde der 44-jährigen Sozialpädagogin aber noch bis Ende Januar beratend zur Seite stehen, heißt es von der Stadtverwaltung. Christina Haensel war bisher bei der Stadt als Refererentin im Jugendamt tätig. Neben verschiedensten Projekten zur Jugendbegegnung mit Partnerstädten arbeitete sie unter anderem im Organisationskomitee zum Treffen der Deutschen Sportjugend im Mai 2007. Nach Mitteilung der Stadt ist Frau Hensel auch diplomierte Lauftherapeutin, verheiratet und hat drei Kinder. Derzeit absolviert sie berufsbegleitend ein Studium zur Sozialbetriebswirtin. Sportlich war sie als Läuferin und Triathletin aktiv. Sie sei unter den vielen Bewerbern die Beste gewesen, sagte gestern Oberbürgermeister Stefan Wolf im Rathaus. (wk)

Ausstellung zur NS-Zwangsarbeit eröffnet in Warschau
Die unter Leitung der Buchenwald-Gedenkstätte erarbeitete internationale Zwangsarbeiter-Ausstellung ist jetzt in Warschau zu sehen. Die von europäischen Historikern unterstütze Dokumentation zur NS-Zwangsarbeit wird heute vom polnischen Staatspräsidenten Bronislaw Komorowski und der Staatssekretärin im Auswärtigen Amt Cornelia Pieper eröffnet. Zu den Rednern im Warschauer Königsschloß gehört auch Gedenkstätten-Direktor Volkhard Knigge. Es sei ein besonderer Vertrauensbeweis, daß die Dokumentation in Warschau gezeigt werden könne, so Knigge Gerade die polnische Hauptstadt sei vom nationalsozialistischen Deutschland geschunden worden. - Die Ausstellung ist bereits in Moskau, im jüdischen Museum Berlin und in Dortmund gezeigt worden. Sie soll im nächsten Jahr auch in Weimar zu sehen sein. (wk)

Weimarer Musikstudenten gewinnen Dirigierwettbewerb
Studenten der Weimarer Musikhochschule haben das vierte Mal in Folge den mitteldeutschen Dirigierwettbewerb gewonnen. Wie gestern die Liszt-Schule mitteilte, haben Dominik Beykirch den ersten Platz sowie Daniele Squeo den zweiten Platz errungen. Den dritten Platz habe ein Student aus Dresden geholt. Die Gewinner dürfen im Mai in Dresden ein Konzert mit dem MDR-Sinfonieorchester dirigieren. (wk)

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