Nachricht vom 06.Januar 2010
Die Stadt Weimar und das Komitee "Weimarer Dreieck" haben in einem Nachruf des Todes von Freya Gräfin von Moltke gedacht. Die Witwe des hingerichteten NS-Widerstandskämpfers von Moltke war am Neujahrstag im Alter von 98 Jahren in den USA gestorben. Im vergangenen Jahr hatte sie für ihre Verdienste um die europäische Versöhnung den Adam-Mickiewicz-Preis des "Weimarer Dreiecks" erhalten. "Mit ihr gehe eine große Demokratin verloren, die für viele andere, namenlose, Widerständige gegen Terror, Unterdrückung und Diktatur stehe", so Oberbürgermeister Stefan Wolf. Dreiecks-Komitee Präsident Klaus-Heinrich Standke würdigte von Moltke als eine Versöhnerin, die zwischen gestern und heute Brücken zu schlagen wußte. (wk)
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