Thüringer Solarbranche macht gegen Subventionskürzungen mobil
Nachricht vom 04.Februar 2010
Gegen angekündigte Subventionskürzungen sind am Vormittag an die 1.500 Mitarbeiter der Thüringer Solarbranche auf die Straße gegangen. Die Protestaktionen fanden an den Produktionsstandorten Erfurt, Arnstadt und Jena statt. Von den Plänen der Bundesregierung seien in Thüringen bis zu 5.000 Arbeitsplätze betroffen, hieß es. Zudem seien mehrere Großprojekte mit einem Investitionsvolumen von über 1,2 Milliarden Euro gefährdet. An den Demonstrationen nahmen auch CDU-Ministerpräsidentin Christine Lieberknecht und SPD-Wirtschaftsminister Matthias Machnig teil. Sie sagten den Solarfirmen ihre Unterstützung zu. - CDU-Bundesumweltminister Norbert Röttgen hatte Mitte Januar angekündigt, die Subventionierung von Photovoltaik-Anlagen nicht nur um 5, sondern um 15 Prozent zu senken. Für Solaranlagen auf Ackerflächen sollen sogar 25 Prozent weniger gezahlt werden. (wk)
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