Konstantin Wecker verteidigt Blockade des Dresdner Naziaufmarsches
Nachricht vom 04.Februar 2010
Der Liedermacher Konstantin Wecker hat die beabsichtigte Blockade des Dresdner Naziaufmarsches vehement verteidigt. Dieses letzte Mittel der Zivilcourage als Gesetzesbruch einzustufen, sei ein völliger Unsinn, sagte Wecker heute gegenüber RadioLOTTE Weimar. Die Sitzblockade habe schon immer zu einem Grundrecht der Demokratie gehört, so der Mit-Unterzeichner des Dresdner Aufrufs "Nazifrei!". Der Versuch der Justiz, dies zu kriminalisieren, sei einfach erschütternd. Wörtlich sagte Wecker: "Wenn wir dieses Mittel des bürgerlichen Ungehorsams auch noch aufgeben, können wir uns demokratisch begraben lassen". (wk)
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