ver.di kritisiert Polizei und Ordnungsbehörde
Nachricht vom 27.Januar 2015
Die Gewerkschaft ver.di hat jetzt wegen der Gewalt bei der sogenanten "Pegada"-Demonstration Kritik an Ordnungsbehörde und Polizei geübt. Die hätte nicht eingegriffen oder viel zu spät reagiert, heißt es von verdi-Bezirks-Geschäftsführerin Corinna Hersel. Offensichtlich hätten die Einsatzkräfte weder die Anwesenheit noch die Gewaltbereitschaft der Nazis und Hooligans registriert. So sei auch der verdi-Bezirksvorsitzender von Rechtsextremen angegriffen worden. Der Erfurter Ordnungsbehörde wirft die Gewerkschaftssprecherin vor, trotz zahlreicher Hinweise auf Teilnehmer aus dem gewaltbereiten rechten Spektrum, die Pegada-Demo ohne Auflagen genehmigt zu haben. Dabei verweist verdi auf die für den 15. März in Erfurt angemeldete Kundgebung der "Hogesa", die militante Organisation "Hooligans gegen Salafisten". Es sei zu befürchten, daß da eine viel größere Anzahl gewaltbereiter Rechtsextremer nach Erfurt komme. (wk)
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