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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 23. Januar 2015

"Weimar hilft!" gibt fast 78.000 Euro für syrische Flüchtlinge
Die Initiative "Weimar hilft!" hat jetzt ihre Spendenaktion für syrische Flüchtlingsfamilien beendet. Genau 77 Tausend, 801 Euro und 13 Cent sind zusammengekommen. Der Dank gilt Belegschaften von Unternehmen sowie kulturellen, städtischen und kirchlichen Einrichtungen, Schulklassen und Erzieherinnen in Kindergärten sowie weiteren rund 3.000 Einzelspendern. Überdies wird allen Unterstützern der Sonderaktion des Lebenshilfewerkes gedankt und denen, die die öffentlich aufgestellten Sammelbüchsen gefüllt haben. Ziel war es, 65.000 Euro einzubringen - symbolisch von jedem Einwohner Weimars einen Euro. Von den nunmehr fast 78-tausend Euro soll die größere Hälfte über die Diakonie-Katastrophenhilfe den Flüchtlingen unmittelbar in Syrien zugutekommen. 36-tausend Euro werden für Sprachkurse insbesondere syrischer Flüchtlinge in Weimar bereitgestellt. - Die Initiatoren von "Weimar hilft!" bitten nun, die Spenden-Initiative "Thüringen in Aktion!" zu unterstützen. Die sammelt noch bis zum 17. Februar landesweit für Sprachunterricht und Vororthilfe für syrische Flüchtlingsfamilien. (wk)

"Stakkie" ruft zur Demonstration auf
Auch der Stadtelternrat für Kindergartenkinder "Stakkie" hat jetzt zum Protest am kommenden Mittwoch aufgerufen. Alle Eltern sollen sich mit ihren Kindern, Lampions, Rasseln und Trillerpfeifen dem Demonstrationszug vom Theaterplatz zur Schwanseestraße anschließen. Dort tagt an dem 28. Januar der Stadtrat. Mit der Beteiligung an der Aktion des Bündnis "SozialTransfer" und der Weimarer attac-Gruppe kämpft "Stakkie" für bezahlbare Kindergartenbetreuung und weiter für den Erhalt des beitragsfreien Kitajahres. Das soll der Stadtrat am Mittwoch durch eine Änderung im Kindergarten-Förderungsgesetz streichen. - Eigentlich sollte auch der städtische Haushalt 2015 beschlossen werden - mit von den Protestierern gefürchteten Kürzungen im Sozialhaushalt. Da nun der Haushaltsbeschluß wegen der prekären Finanzlage ausgesetzt wurde, drohen bei einer neuen Vorlage weitere Ausgabenkürzungen. (wk)

Unbekannte stehlen Protestbanner "Weimar gegen Rechts"
Das Transparent, das zur Werbung für die Protestdemo am 7. Februar am Zaun des Wimaria-Stadions aufgehängt war, ist von Unbekannten gestohlen worden. Auf dem 5 mal 1 Meter großen Banner stand auf gelben Grund "Weimar gegen Rechts". Der schwarze Schriftzug war mit einem roten Verkehrszeichen "Rechtsabbiegen verboten" versehen. - Mit dem Diebstahl unterstützten die Täter ungewollt den Protestaufruf, heißt es dazu vom Bürgerbündnis gegen Rechtsextremismus. Das offensichtlich nicht vorhandene Demokratieverständnis ziehe zusätzliche Aufmerksamkeit auf die Aktionen am 7. Februar. Daran beteiligten sich zahlreiche Institutionen, Vereine, Parteien und Bürger, um deutlich zu demonstrieren, daß sie das Gedenken an die Opfer der Bombardierung vor 70 Jahren nicht von rechten Gruppierungen mißbrauchen lassen. - Die Polizei sucht Zeugen des Diebstahls. Die Plane sei vermutlich in den Abendstunden des vergangenen Dienstag abmontiert worden. Beobachtungen können der Polizei mitgeteilt werden unter der Weimarer Telefonnummer 88 20. (wk)

Goethe-Schiller-Archiv zeigt Goethes Autographensammlung
Das Goethe- und Schiller-Archiv hat ab heute eine neue Ausstellung originaler Handschriften historischer Persönlichkeiten. Die Autographen stammen aus der Sammlung Johann Wolfgang von Goethes. Der alternde Goethe habe mit großem Eifer Handschriften gesammelt, hieß es zur gestrigen Ausstellungseröffnung, von Zeitgenossen, aber auch von längst gestorbenen Künstlern, Gelehrten und gekrönten Häuptern. Insgesamt habe er in seinen letzten 25 Lebensjahren um die 2.000 Autographen zusammengetragen. Davon präsentiert das Archiv jetzt bis zum 28. Juni 14 Einzelstücke unter dem Titel "Von Mozart bis Napoleon". Eine zweite Schau mit Goethes Sammelstücken ist ab Juli unter dem Titel "Von Kant bis Unbekannt" geplant. (wk)

"Dada" lädt zum Neujahrsempfang
Mit einem Neujahrsempfang startet heute die "Dada-Dekade 2012-2022" ins vierte Jahr. Eingeladen ist für den Abend wieder in die Galerie "Markt 21". Der "Absurde Chor Weimar-Jena" und das Duo "Klang-Zeichen" präsentieren wieder eine eigens von Michael von Hintzenstern geschaffene Komposition. Dabei traktiert Weimars DaDa-Initiator selbst das Harmonium und eine Schreibmaschine; Daniel Hoffmann bläst dazu Trompete und Flügelhorn. Der Titel des Werkes ist das Motto des Jahres 2015: "Grachten, Kräche, Kreationen". - 2022 jährt sich zum 100. Mal der "Internationale Kongress der Dadaisten und Konstruktivisten", der 1922 in Weimar und Jena stattfand. Damals nahmen so bedeutende Künstler wie Hans Arp, Kurt Schwitters oder El Lissitzky teil. Weil das Treffen seinerzeit in der Klassikerstadt ignoriert wurde, soll das Jubiläum gebührend vorbereitet werden, so Michael von Hintzenstern. (wk)

Weimarer Uni-Profs sind für Grimme-Preis nominiert
Die beiden Juniorprofessoren der Bauhaus-Universität Jörn Hintzer und Jakob Hüfner sind jetzt für den Grimmepreis nominiert. Geehrt werden könnte der im vergangenen Jahr produzierte Kurzfilm für die Sendung mit der Maus "Fußballfloskeln wörtlich genommen". In dem Video werden Sprachbilder der Sportreporter dargestellt. So haben Schiedsrichter tatsächlich "Tomaten auf den Augen" oder der Ball wird wirklich "unter die Latte genagelt". Der Kurzfilm war innerhalb weniger Tage ein Hit im Internet. Auch vier weitere Filmproduktionen aus Thüringen sind für den Grimmepreis nominiert - mit dabei die Weimarer Tatortproduktion "Der irre Iwan" und der Märchenfilm "Die Schneekönigin" von der Erfurter Kinderfilm-GmbH. - Der Preis wird jährlich vom Grimme-Institut in Marl für herausragende Fernsehsendungen in den Kategorien Fiktion, Information sowie Kultur und Unterhaltung vergeben. Er wird am 27. März überreicht. (KW/wk)

Hooligans und Neonazis mobilisieren für Aufmarsch in Erfurt
In Erfurt wollen morgen Neonazis gemeinsam mit Hooligans aufmarschieren. Nach Informationen der Mobilen Beratungsstelle gegen Rechtsextremismus "mobit" rufen dazu Thüringer NPD-Funktionäre und die militante Organisation "Hooligans gegen Salafisten", "Hogesa" auf. Die sind laut "mobit" vor allem aufgrund der schweren Ausschreitungen im vergangenen Jahr in Köln bekannt geworden. Organisiert wird der inzwischen angemeldete Zug durch die Innenstadt aus Kreisen der sogenannten "Erfurter Montagsmahnwachen". Dies sei eine gefährliche Mischung und aus Sicht von "mobit" unberechenbar, heißt es. Man beobachte diese Veranstaltung mit Sorge. Von ihr könnte eine erhebliche Gefährdung für andere Menschen ausgehen. - Thüringens Linke-Landtagsabgeordnete Katharina König lädt zum Gegenprotest ab 13 Uhr am Erfurter Willy-Brandt-Platz ein. (wk)

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