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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 26. Januar 2015

Kripo und LKA ermitteln nach Wohnhaus-Brand in Tröbsdorf
Nach dem Wohnhaus-Brand von Freitagabend in Tröbsdorf ermittelt jetzt neben Weimars Kripo auch das Landeskriminalamt. Im Visier ist der Besitzer des Hauses. Der mehrfach vorbestrafte Mann hatte im Haus unerlaubt Waffen und Munition gelagert. Laut Medienberichten machte darauf der 61-jährige die Feuerwehr selbst aufmerksam, als Explosionen zu befürchten waren. Gesichert wurden scharfe Patronen und Teile von Handgranaten, überdies Gewehre, Pistolen und Stichwaffen. Wie es heißt, seien in dem Haus bereits vor drei Jahren Waffen beschlagnahmt worden. - Nach offizieller Mitteilung war das Feuer am Freitagabend im Dachstuhl des Hauses ausgebrochen. Die Feuerwehr wurde um 20 Uhr 45 alarmiert. Da hatten sich die Bewohner schon unverletzt ins Freie gerettet. Nicht mehr zu retten war der Dachstuhl, er brannte komplett aus. Die Löscharbeiten dauerten bis nach Mitternacht. Im Einsatz waren an die 40 Kamerden der Weimarer Berufsfeuerwehr, der Freiwilligen Mitte und aus Taubach. Die Bewohner erhielten eine Notunterkunft von der Wohnstätte. (wk)

AfD darf doch Kranz in Buchenwald niederlegen
Thüringens Landtagsfraktion der sogenannten "Alternative für Deutschland" darf morgen nun doch einen Kranz in der Gedenkstätte Buchenwald ablegen. Der von der Gedenkstättenleitung beanstandete Schleifentext wurde geändert. Er soll jetzt laut AfD "In stillem Gedenken" heißen. Das müsse man nun so hinnehmen, sagte Direktor Volkhard Knigge jetzt der Deustchen Presseagentur. Man sei ja nicht in der DDR und keine Erinnerungs-Polizeibehörde. Der Text selbst sei aber "eine absolute Leerformel", er erfülle ihn mit "leisem Entsetzen". Die Formel beziehe keine eindeutige Stellung zur NS-Zeit und den Konzentrationslagern und sei damit "eine Flucht vor der Verantwortung". - Knigge hatte die AfD zunächst von der Kranzniederlegung ausgeschlossen, weil der Schleifentext auch an die Opfer des Speziallagers nach 1945 erinnern sollte. Man werde nicht zulassen, daß am 70. Jahrestag der Befreiung des Konzentrations- und Vernichtungslagers "den Überlebenden ins Gesicht geschlagen" werde, so der Historiker vergangene Woche. (wk)

Förderungsbedürftige Schüler erhalten Berufseinstiegsbegleitung
Förderungsbedürftige Schüler sollen jetzt auch in Weimar wieder Hilfe beim Übergang in die Berufsausbildung erhalten. Dazu werden an ausgewählten Schulen ab März Sozialpädagogen als sogenannte "Berufseinstiegsbegleiter" eingesetzt. Zu den Schulen gehören das Herder-Förderzentrum und die Sprachheilschule sowie die Carl-August-Musäus- und die Regelschule Weimar-Schöndorf. Dort sollen Jugendliche sowohl beim Erreichen des Schulabschlusses als auch bei ihrer Berufswahl unterstützt werden. Um die Abbruchquote zu senken, werden sie außerdem in den ersten sechs Monaten ihrer Berufsausbildung betreut. Das Geld dafür kommt aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds ESF. (wk)

Opernstudio sucht neue Stipendiaten
Das Thüringer Opernstudio in Weimar sucht wieder neue Bewerber. Der internationale Studiengang der Liszt-Hochschule bietet jungen hochbegabten Sängern die Chance, professionelle Berufserfahrungen auf der Opernbühne zu sammeln. Dabei arbeitet Weimars Musikhochschule mit dem DNT, der Oper Erfurt, dem Theater Nordhausen, den Bühnen der Stadt Gera und dem Landestheater Altenburg zusammen. Bewerbungen für das Studienjahr 2015/16 sind noch bis zum 15. Februar 2015 möglich. Das Vorsingen findet im Frühjahr statt, Studienbeginn ist der 1. September. Die Aufnahme erfolgt zunächst für eine Spielzeit, mit der Möglichkeit, um eine weitere Spielzeit zu verlängern. Voraussetzung ist ein abgeschlossenes Hochschulstudium. Gezahlt wird ein monatliches Stipendium von inzwischen 1.000 Euro. (wk)

Azubis setzen "Rennpappe" unter Strom
Lehrlinge der Stadtwerke haben jetzt einen "Trabant 601" zum Elektromobil umgebaut. Mit der "Rennpappe unter Strom" soll für die Elektrofahrzeugflotte der Stadtwerke geworben werden. Die haben jetzt ein neues Elektro-Dienstfahrzeug erhalten, das heute Vormittag offiziell im Autohaus Glinicke übergeben wird. Neben dem vorgestellten "VW E-Golf" ist dann dort auch das Azubi-Projekt "Trabant 601-E" zu besichtigen. (wk)

Sitzblokaden verhindern Stadtmarsch von Neonazis und Hooligans
In Erfurt haben am Samstagnachmittag Sitzblockaden von Antifa-Gruppen den angekündigten Stadtmarsch von Neonazis und Hooligans verhindert. Laut Medenberichten mußten die sogenannten "Pegada"-Demonstranten mit Polizeieskorte zum Bahnhof zurückehren, um dort ihre Kundgebung abzuhalten. Da soll es dann zu einem "aggressiven Aufeinandertreffen" zwischen Teilnehmern der Kundgegebung "gegen die Amerikanisierung des Abendlandes" und Gegendemonstranten gekommen sein. Die Polizei habe eine Massenschlägerei verhindert, heißt es. Insgesamt hätten sich auf dem Willy-Brandt-Platz rund 500 Teilnehmer gegenübergestanden. - Zu der Gegendemonstration hatten Gewerkschaft, Kirchen, Parteien und Antifa-Gruppen aufgerufen. Hinter "Pegada" stecke ein "kruder Zusammenschluss" von Verschwörungstheoretikern, Neonazis und gewaltbereiten Hooligans, hieß es. Die Ähnlichkeit des Namens zur Pegida-Bewegung sei bewusst gewählt worden. (wk)

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