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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 12. Januar 2015

Bündnis gegen Rechts ruft gegen "Sügida" auf
Weimars Bündnis gegen Rechts hat dazu aufgerufen, sich heute Abend der Anti-"Sügida"-Demonstration in Suhl anzuschließen. Zu der Demo gegen den ersten Pegida-Ableger in Thüringen hat ein Südthüringer Bündnis aus Parteien, Verbänden, Kirchen und Bürgern aufgerufen. Unter dem Motto "Südthüringen bleibt bunt" soll ein gemeinsames Zeichen für Toleranz, für Vielfalt und Demokratie sowie gegen Fremdenfeindlichkeit und Islamophobie gesetzt werden. Hinter der "Sügida" steckten Kader des neofaschistischen Spektrums, heißt es in dem Aufruf. Die umstrittene Gruppe "Südthüringen gegen die Islamisierung des Abendlandes" wird deshalb laut MDR vom Verfassungsschutz beobachtet. Linke-Landtagsabgeordnete Katharina König teilte mit, die Anmelderin der Veranstaltung habe in der Vergangenheit im Internet unter anderem dazu aufgerufen, schwarze Menschen zu töten. König habe die Frau deshalb unter anderem wegen des Verdachts auf Volksverhetzung angezeigt. (wk)

"Weimar hilft" sammelt 70.000 Euro für syrische Flüchtlinge
Die Spendeninitiative für syrische Flüchtlinge "Weimar hilft!" hat in genau 30 Tagen 70-tausend Euro zusammenbekommen. Die Übererfüllung verkündete Initiativensprecher Martin Kranz am Samstag vor den über Tausend Besuchern des Interkulturellen Neujahrsfestes in der Weimarhalle. Bis zuletzt hatten dort noch Kinder die Gäste mit Sammelbüchsen empfangen. Letzte Großspender waren das Zeichnerkollektiv "Illumat" von der "Kreativ-Etage", Weimars "Soroptimist"-Club und CDU-Bundestagsabgeordnete Antje Tillmann. Wie Kranz vergangene Woche bei RadioLOTTE Weimar ankündigte, soll die Aktion auch über den 10. Januar weitergehen. So stünden noch 40 Spendenbüchsen in Weimarer Institutionen und Geschäften. Auch die interne Sammelaktion des Lebenshilfe-Werkes gehe bis Mitte dieser Woche weiter. Das Geld werde dann an die Diakonie Katastrophenhilfe übergeben. Die finanziere damit für Flüchtlinge in Syrien Lebensmittel, Hygienepakete, Schulgebühren und Wasserfilter. Mit einem Teil des Geldes soll auch Sprachunterricht für Flüchtlinge in Weimar bezahlt werden. - Die Hilfsaktion war unter dem Motto "Einer von Jedem" am 10. Dezember gestartet. Da kündigte die Initiative an, innerhalb von vier Wochen 65-tausend Euro zusammenzubringen, so als würde jeder Einwohner Weimars einen Euro geben. (wk)

Bauamt kündigt erste Arbeiten für Radweg nach Taubach an
Für den seit 20 Jahren versprochenen Radweg nach Taubach sollen noch in diesem Januar vorbereitende Arbeiten beginnen. Das hat jetzt die Stadt offiziell mitgeteilt. Um Baufreiheit herzustellen, sollen Bäume gefällt und Strauchwerk entfernt werden. Dies würde vom neuen Eigenbetrieb Kommunalservice erledigt, heißt es. Der Baubeginn für den Radweg sei für den kommenden April geplant. - Noch im letzten Oktober hieß es, das Vorhaben sei aus Kostengründen ernsthaft gefährdet. Aus den veranschlagten 830-tausend Euro seien nach der Aussschreibung der Bauleistungen über eine Million geworden, so Finanzdezernent Peter Kleine auf der damaligen Einwohnerversammlung von Oberweimar. Es sei unsicher, ob angesichts klammer Kassen der Stadtrat dem nun höheren Haushaltsposten zustimme. (wk)

Thieme wirft Intellektuellen Tatenlosigkeit gegen Pegida vor
Schauspieler Thomas Thieme hat Weimars Prominente vorgeworfen, nicht deutlich gegen Pegida Stellung zu nehmen. Es gebe in seiner Heimatstadt nichts, was intellektuell gegen "diesen Schwachsinn" aufgefahren werde, sagte der 66-Jährige der TLZ. Man müsse doch mal "darauf aufmerksam machen, was für eine bösartige Blödheit in Dresden über die Bühne gehe". In der Verantwortung stünden die Stadtoberen, die Klassik-Stiftung oder das Nationaltheater. An Namen nannte Thieme Volkhard Knigge, Ex-OB-Kandidat Martin Kranz und DNT-Intendant Hasko Weber. Er habe großen Respekt vor dessen Arbeit aber auch da "erwarte er etwas", so der Schauspieler des Jahres 2000. - Thomas Thieme war der Faust-Darsteller in der DNT-Inszenierung von 2001. (wk)

Weimar bleibt von Sturmtiefs weitgehend verschont
Weimar ist von den Sturmtiefs des Wochenendes ohne größeren Schäden davongekommen. Im Vergleich zu anderen unwettergeplagten Gemeinden sei hier der Feuerwehrdienst insgesamt eher ruhig und unspektakulär verlaufen, heißt es in einer Mitteilung der Stadt. Zu beseitigen waren heruntergeflogende Dachteile von der Viehauktionshalle, abgebrochne Äste und gestürzte Bäume. Einer demolierte in Schöndorf ein Auto. Etliche Äste und Bäume, die abzustürzen drohten, wurden vorsorglich abgesägt. Die Stadt hatte ein Teil des Parkplatzes an der Viehauktionshalle und Friedhöfe gesperrt. Der Weihnachtsbaum auf dem Marktplatz wurde eher abgebaut als geplant. Im Weimarer Land hatte Ast- und Baumbruch für Stromausfall gesorgt. Betroffen war unter anderem eine Mittelspannungsleitung im Süden von Weimar. Ohne Strom waren unter anderen Magdala, Umpferstedt und Saalborn. (wk)

Meldung vom Sport
Pokalverteidiger FC Carl Zeiss Jena trifft im Halbfinale des Thüringer Landespokals der Männer auswärts auf den FC Einheit Rudolstadt aus der Oberliga Süd. Das ergab gestern die Auslosung beim Hallenturnier des Thüringer Fußball-Verbandes. Im zweiten Halbfinale erwartet der FSV 06 Ohratal Ohrdruf aus der Landesklasse den Nordost-Regionalligisten ZFC Meuselwitz. Gespielt wird am letzten Wochenende im März. (dpa/wk)

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