Zöllner-Stiftung gibt Gesamt-Sanierungsvorhaben endgültig auf
Nachricht vom 10.Februar 2015
Wegen ihrer prekären Finanzlage veräußert die Zöllner-Stiftung jetzt einen Teil ihres Immobilienvermögens. Wie der neue Stiftungsrat und Stiftungsvorstand nach dem Kassensturz mitteilen, sollen die Wohngebäude Schwabestraße 20, 22 und 24 verkauft werden. Das Haus "Schwabestraße 9" könnten die jetzigen Mieter auf Erbpachtbasis übernehmen. Dazu gebe es derzeit Gespräche. - Grund für die Entscheidung sind die aufgebrauchten Eigenmittel der Stiftung für das ehrgeizige Sanierungsvorhaben "Zöllner-Viertel". Der Anspruch, in dem gesamten Quartier gleichzeitig Denkmalschutz, Barriefreiheit und Energieeffizienz gewähren zu wollen, ließ die Kosten explodieren. Gleichzeitig sei das eingeplante Geld aus dem Bundesprogramm "Energieeffiziente Stadt" nicht bewilligt worden, hieß es bereits im letzten Sommer. Mit dem neuen Vermögenskonzept habe die Max-Zöllner-Stiftung ab kommendem Jahr wieder jährlich Mittel für den eigentlichen Stiftungszweck frei, heißt es nun. Die Förderung blinder, sehbehinderter, schwerhöriger, gehörloser und taubblinder Menschen im Freistaat könne fortgesetzt werden. (wk)
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