(06.45) Kritik an Polizei-Einsatz nach Gegen-Protest
Nachricht vom 09.August 2021
Nach den Protest-Aktionen in Weimar ist das Vorgehen der Polizei kritisiert worden. So äußerte ein Mitglied der Gruppe "Omas gegen Rechts", dass der Polizeieinsatz von Anfang an auf Eskalation ausgerichtet war. Das haben mehrere Angriffe der Polizei auf die Versammlung und dauerhaftes abfilmen gezeigt, heißt es. Ebenso berichteten die Ort eingesetzten Demo-Sanitäter auf Twitter von mehrere Angriffe durch die Polizei. Die Linken-Politikerin Katharina König-Preuss sprach von einem "teils massiven" Vorgehen der Polizei-Beamten gegen die antifaschistischen Demonstranten. Laut der Sprecherin der Thüringer Bürgerbündnisse gegen Rechtsextremismus, Diana Hennig, sei die Polizei teils unverhältnismäßig hart gegen Demonstranten vorgegangen. In den sozialen Medien zeigen Videos, wie Polizisten gegen vermummte und schlagenden Gegendemonstranten Pfefferspray und Schlagstöcke einsetzen, um sie zurückdrängen. Die Demonstranten hatten offenbar versucht auf die Route der Rechtsextremen zu gelangen. Wie die Polizei auf Twitter berichtet, seien etwa 25 Beamte aus Niedersachsen angegriffen worden. Es wurden vier Beamten und auch einige Demonstranten leicht verletzt worden. Die Polizei musste Anzeigen unter anderem wegen Landfriedensbruch, Sachbeschädigung, Körperverletzung und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte aufnehmen. Auch wurden Verstöße gegen das Vermummungsverbot auf beiden Seiten festgestellt. Ein möglichst störungsfreien Verlauf aller Versammlungen konnte jedoch gewährleistet werden, teilt die Polizei mit.
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