(08.45) "Nietzsche-Gedächtnishalle" soll Shoah-Gedenkort werden
Nachricht vom 27.September 2023
Das in der NS-Zeit als "Nietzsche-Gedächtnishalle" erbaute Gebäude in der Humboldtstraße könnte Gedenkort für Opfer und Überlebende der Shoah werden. Das zumindest sieht nach heutigem Medienbericht ein Konzept der von Kulturmanager Martin Kranz gegründeten Stiftung "Sendehalle Weimar" vor. Demnach sind "erste Schritte zu einer finanziellen Realisierung auf den Weg gebracht" worden. So stünde bereits eine siebenstellige Summe für das Projekt bereit, Kranz gehe von einer Zwölf- Millionen-Euro-Investition aus und hoffe auf eine bereits beantragte Bundesförderung. Rechtlich soll die Stadt Weimar die seit 20 Jahren leerstehende Immobilie bei der nächsten Zwangsversteigerung erwerben und als Zustiftung an die "Sendehalle Weimar" übertragen. Damit habe der Kulturausschuß des Stadtrates Oberbürgermeister Peter Kleine beauftragt. (wk)
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