Aktuell - Nachrichten
Weimar-Nachrichten vom 29. September 2023
(07.45) Weimar-West veranstaltet Sport- und Begegnungsfest
Im Stadtteil Weimar-West können sich die Bewohner heute an einem Sport- und Begegnungsfest beteiligen. Unter dem Motto "fairplay" wird es Vom Vorplatz der Kirche Weimar-West über das Mehrgenerationenhaus bis zum Paradiesplatz ein vielfältiges Angebot geben - es werden Spiel- und Rennstrecken entstehen und Orte für Tanz, Musik, Sport und Spiel werden geschaffen. Unter anderem steuert der Kinder- und Jugendclub Kramixxo & Waggong Outdoorspiele und Skaten bei, der Stadtsportbund ist mit eine Hüpfburg und Torwandschießen vor Ort. Ziel des Festes ist es Gemeinschaftsgefühl, Akzeptanz von Vielfalt, Respekt und Teamgeist zu stärken. Veranstalter ist das Mehrgenerationenhaus Weimar-West. Auch das Netzwerk Demokratisches Weimar und der Verein WE United sind involviert. Stattfinden wird das Fest von 14 bis 18 Uhr. (mt)
(07.45) Interkulturelle Wochen laden erneut zum "Running Dinner"
Im Programm der Interkulturellen Wochen wird heute Abend zum "Running Dinner" der Religionen gebeten. Erneut ziehen die Teilnehmer von einem zum anderen Gotteshaus der Stadt, um dort bei Essen und Musik miteinander ins Gespräch zu kommen. In diesem Jahr beginn der kulinarische Spaziergang 18 Uhr an der katholischen Herz Jesu Kirche. Dort gibt es eine Vorspeise, bevor es für den Hauptgang weitergeht zur evangelischen Jakobskirche. Den Abschluss macht die muslimische Gemeinde Haus des Orients mit einer Nachspeise in der Moschee in der Rießnerstraße. Eingeladen zum "Running Dinner" sind alle Weimarer, auch die, die keiner Religion angehören. Es findet bereits zum siebten Mal statt. (mt)
(07.45) Georg-Haar-Stiftung feiert Jubiläen
Die Stiftung "Dr. Georg Haar" feiert heute mit einer Festveranstaltung zwei Jubiläen. Dazu wird in die Villa Haar eingeladen. Es soll in einer Feierstunde der 75. Jahrestag der Erstgründung sowie der 30. Jahrestag der Neugründung gewürdigt werden. Geladen sind u. a. Gäste aus Politik, Verwaltung und Unterstützerkreisen. In einer Videobotschaft wird Ministerpräsident Bodo Ramelow zu Wort kommen. Zudem soll die Geschichte lebendig gemacht werden. So werden sich Zeitzeugen verschiedenster Epochen zur Stiftungs-Geschichte äußern.
Die Stiftung "Dr. Georg Haar" widmet sich der Jugendhilfe und unterhält u. a. ein Streetworker-Team. Sie wurde ursprünglich kurz nach Kriegsende gegründet und speiste sich aus dem Vermögen der Kaufmannsfamilie Haar. Die Eheleute hatten sich zum Kriegsende selbst getötet und ihr Vermögen der Stadt vermacht - mit der Auflage, ein Kinderheim zu gründen. Das wurde 1952 verstaatlicht, die Stiftung aufgelöst - schließlich wieder gegründet nach dem DDR-Zusammenbruch 1991.(mt/wk)
(07.45) Shoah-Gedenkort scheint realisierbar
Der von Kulturmanager Martin Kranz geplante Weimarer "Gedenkort für Opfer und Überlebende der Shoah" scheint realisierbar. Wie heute von der Deutschen Presseagentur vermeldet, sind gestern 5,2 Millionen Euro aus dem Bundes-Förderprogramm "KulturInvest" bewilligt worden. Den Antrag hatte Kranz gestellt, der nach Medienangaben bereits eine siebenstellige Summe "zusammen hat". Er gehe insgesamt von einer "Zwölf-Millionen-Euro-Investition" aus, hieß es kürzlich in der Lokalpresse. Dernach will Kranz für den Gedenkort das in der NS-Zeit als "Nietzsche-Gedächtnishalle" erbaute Gebäude in der Humboldtstraße sanieren und umbauen lassen. Die zuletzt als MDR-Funkhaus genutzte und seit 20 Jahren leerstehende Immobilie soll die Stadt bei der nächsten Zwangsversteigerung erwerben und als Zustiftung an die von Kranz ins Leben gerufene Stiftung "Sendehalle Weimar" übertragen. Damit habe bereits der Kulturausschuß des Stadtrates Oberbürgermeister Peter Kleine beauftragt. (wk)
(07.45) Umweltpreis würdigt studentisches Projekt
Ein studentisches Projekt aus Weimar ist mit dem 2. Preis des diesjährigen Thüringer Umweltpreises ausgezeichnet worden. Gewürdigt wurde das Design-Build-Projekt "Freibad-Kolonnade", gab die Bauhaus-Universität bekannt. Entworfen wurde es von der Juniorprofessur Konstruktives Entwerfen und Erproben. Für die Gemeinde Rippershausen im Landkreis Schmalkalden-Meiningen wurde ein Dach entwickelt, das als verbindendes Element zwischen Ort und Freibad dienen soll. Das Vorhaben konnte sich im Wettstreit um vorbildlichen Einsatz für Klimaschutz und Ressourceneffizienz erfolgreich gegen mehr als 40 weitere Projekten durchsetzen.
Vergeben wurde der Thüringer Umweltpreis am Mittwoch bereits zum siebten Mal. Er ist mit insgesamt 10.000 dotiert. Auch vergabe die Sparkasse Hessen-Thüringen einen Sonderpreis in Höhe von 4.000 Euro. (mt)
(07.45) Fünfte Episode der Power-House-Ausstellung öffnet
Die fünfte und letzte Episode der Ausstellungsreihe "POWER HOUS" wird heute eröffnet. Präsentiert werden dabei unter dem Titel "energy rising" Werke, die sich mit Energieflüssen in vielerlei Hinsicht auseinandersetzen, - beispielsweise gehe es um explosive oder implosive Zustände und den Auswirkungen auf das psychische wie physische Befinden. Insgesamt 19 Künstler*innen werden dort ausgestellt. Anlässlich des 100-jährigen Jubiläums der Bauhaus-Ausstellung findet die Schau im Schiller-Museum statt. Dafür verantwortlich ist nova space, die Galerie der Bauhaus-Universität. Beginnen wird die Eröffnung 18 Uhr. Bis zum 2. November soll die Ausstellung zu sehen sein. (mt)