Aktuell - Nachrichten
Weimar-Nachrichten vom 28. September 2023
(07.45) Verfassungsrichter erteilen AfD-Impf-Volksbegehren Absage
Der Landes-Verfassungsgerichtshof in Weimar hat gestern das von der Thüringer AfD angestrebte Volksbegehren "Anti-Impfzwang-Initiative" für unzulässig erklärt. Beim Impfen stehe Bundesrecht über Landesrecht, heißt es im Urteil. Dazu würden die Abstimmungsberechtigten des Volksbegehrens "irreführend" informieren. In der Begründung werde "ein unzutreffender Eindruck über die Reichweite der Regelung erzeugt". Es werde "suggeriert, man könne die Durchsetzung bundesrechtlicher Impfpflichten verhindern", so die Richter in Weimar. -
Mit dem Volksbegehren wollte die Thüringer AfD ein Impfzwang-Verbot in die Landesverfassung setzen lassen. Dagegen hatte die Landesregierung das Verfassungsgericht in Weimar angerufen. (wk)
(07.45) Kinderuni beginnt Wintersemester
Mit dem Campustag für Schulklassen beginnt heute die Kinderuniversität ihr Wintersemester. Für über 400 Schüler aus vierten bis siebten Klassen stehen sechs verschiedene Vorlesungen zur Wahl. Dabei wird gefragt, ob "Eselsbrücken nur für Esel" sind, "wie ein Baby im Bauch der Mutter Luft" bekommt und "warum unsere Stimmen unterschiedlich klingen". In den Vorlesungen für 6.- und 7. Klässler geht es um "Roboter im All", um "Computerspiele" und um "Unsichtbares im Raum". Ebenso weit gespannt sind die Themen bei den kommenden Nachmittagsvorlesungen ab 18. Oktober bis 29. November immer mittwochs. Für die vier Veranstaltungen werden noch Anmeldungen entgegengenommen. (wk)
(07.45) "Feuerwache" will Molkerei aufnehmen
Auf dem Gelände "Alte Feuerwache" soll auch eine Molkerei einziehen. Laut heutigem Pressebericht soll dort Biomilch der Genossenschaft "Landgut Weimar" bei Schoppendorf verarbeitet werden. Das Projekt sei als Genossenschaft geplant, heißt es. Um die Milchprodukte vermarkten zu können, werde mit dem Landesamt für Verbraucherschutz zusammengearbeitet. Dieser Tage soll es zur geplanten Molkerei auch Gespräche mit der Stadtplanung Weimar geben. Alle Gewerbeflächen auf dem Gelände müßten neu gedacht werden, sagte die Geschäftsführerin des "Feuerwache"-Projektes Christiane Werth der Lokalzeitung. Zudem seine 70 Prozent der Wohnungen bereits vermietet. - Gleichfalls an dem Vorhaben beteiligt sind der Gea Anbauverband sowie die Brotklappe Weimar. (wk)
(07.45) Kinderbüro erwartet Vorschläge für Kinderrechtspreis
Die Stadt erinnert an den Ausschreibungstermin für den diesjährigen Kinderrechtspreis. Noch bis zum 6. November können Personen, Gruppen oder Initiativen benannt werden, die sich in diesem Jahr besonders beispielhaft für die Bedürfnisse und Interessen von Kindern in der Stadt eingesetzt haben. Vorschläge mit kurzer Begründung können von allen Weimarern per e-mail oder Post beim Kinderbüro eingereicht werden. Der Preis wird am 20. November, dem internationalen Tag der Kinderrechte, übergeben. Wer den Preis bekommt, entscheidet eine Kinderjury. In den letzten Jahren wurden unter anderem die Leiterin der Grundschule Schöndorf Susanne Junkel, der Kinder- und Jugendclub "Kramixxo und Waggong", Dirk Wendelmuth vom Zirkus Tasifan und das Jugendzentrum "Schwungfabrik" ausgezeichnet. (wk)
(08.45) Niedergrunstedt ruft Einwohner zur Versammlung
Die Einwohner des Ortsteils Niedergrunstedt sind für heute Abend zur Versammlung gerufen. Nach Vorschlag von Ortsteilbürgermeister Dieter Thiele soll es zunächst um den Radweg von Obergrunstedt, die Busverbindung nach Bad Berka und den Schulbusverkehr gehen. Außerdem steht der Wasseranschluss auf dem Friedhof und ein Neubau der Mauer am Vereinshaus auf der Tagesordnung. Auch soll darüber diskutiert werden, wie der Verkehrsflusses in der Lindenstraße verbessert werden kann. Schließlich würden auch noch Einwohnerfragen beantwortet, heißt es in der Einladung. (wk)
(07.45) B7 nach Jena ist wieder frei
Die B7 nach Jena ist wieder frei. Laut Landesamt für Bau und Verkehr ist die seit dem 19. Juni gesperrte Strecke zwischen Umpferstedt und Isserstedt gestern Nachmittag freigegeben worden - zehn Tage früher als geplant. Angekündigt waren die Bauarbeiten bis zum 7. Oktober. In den 14 Wochen hat die Fahrbahn eine neue Asphaltdecke bekommen. Der Verkehr von und nach Jena wurde über Apolda und Kleinromstedt umgeleitet. (wk)