(08.45) Stahlwerk in Weimar verweigert Nachzahlung
Nachricht vom 15.März 2024
Der Stahlbauer Weimar-Werk GmbH stellt sich gegen eine Fernwärme-Preissteigerung um das 16-Fache und verweigert die Nachzahlung von 50.000 Euro. Das berichtete gestern der MDR. In dem Bericht heißt es, dass die Stadtwerke dem Unternehmen eine Abschlagszahlung in Höhe von 100.000 Euro für die Wintermonate 2022/2023 in Rechnung stellte. Im Jahr 2020 hatte der Arbeitspreis für Fernwärme pro Kilowattstunde im Winter noch 3,3 Cent betragen, nun werden rund 52 Cent verlangt. Das Werk zahlte nur einen Teilbetrag der Rechnung. Die Stadtwerke wollen die Außenstände einklagen. Der Stahlbauer müsse nun beweisen, dass der erhöhte Arbeitspreis ungerechtfertigt sei, heißt es. Ein Grund für die enorme Preissteigerung sei dass die Fernwärmepreise an den Börsenpreis gekoppelten seien, heißt es in dem Medienbericht. (mt)
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