Aktuell - Nachrichten
Weimar-Nachrichten vom 20. Dezember 2013
Baufirmen übergeben "Gewerbezentrum Kreativwirtschaft"
Das neue "Landes-Gewerbezentrum Kreativwirtschaft" ist fertig. Für heute Nachmittag ist zur feierliche Übergabe eingeladen. Dabei wollen auch die Bauherrin "Technologiestiftung Thüringen" - STIFT - zusammen mit der Bauhaus Universität, der Stadt Weimar und weiteren Partnern eine gemeinsame Erklärung "kreativ unternehmen in weimar" unterzeichnen. -
In dem Zentrum in unmittelbarer Nähe zur Bauhaus-Uni sollen neue Firmen wie Softwareunternehmen, Werbeagenturen, Architekturbüros, Designer oder Verlage günstig Räume mieten können. Damit sollen in Weimar, Jena oder Erfurt Ausgebildete in Thüringen gehalten und Unternehmens-Gründungen unterstützt werden. Mit dem zweieinhalb-tausend-Quadratmeter großen Bau wurde im Sommer 2012 begonnen. Die Kosten werden mit knapp 6 Millionen Euro beziffert. Davon kommen rund 5 Millionen aus dem Landesprojekt "Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur".
(wk)
Stadtverwaltung unterstützt Suche nach Baumpaten
Die Stadt unterstützt den Aufruf der Grünen Liga nach Baumpaten für die Bäume der Weimarer Streuobstwiesen. Um die Pflegemaßnahmen unabhängiger von der städtischen Haushaltslage bestreiten zu können, brauche es regelmäßige finanzielle Unterstützung, heißt es. Jeder könnte Baumpate werden, ob Bürger, Firma oder Verein. Anlaß für die Übernahme einer Baumpatenschaft könnten eine Geburt, eine Hochzeit, ein Geburtstag oder Jubiläum sein. Die Einnahmen aus den Patenschaften werden laut Stadtmitteilung von der Grünen Liga verwaltet, die Verwendung mit der Unteren Naturschutzbehörde abgestimmt. Bezahlt wird unter anderem ein qualifizierter Baumpfleger. Die Paten würden über den Pflegeeinsatz informiert, könnten selbst dabei sein und so wissenswertes über die Pflege der Streuobstbäume erlernen. Als Dankeschön erhält der Baumpate ein Produkt aus regionalem Bio-Streuobst.
(wk)
Stadtarchiv sucht Erinnerungen an Hotel "Erbprinz"
Das Stadtarchiv will Erinnerungen einsammeln, die Weimarer an das ehemalige Hotel "Erbprinz" haben. Wer Erlebnisse mit dem zuletzt "Parkhotel" genannten Haus erzählen kann, möchte sich bei Stadtchronist Axel Stefek im Stadtarchiv melden. Die Erinnerungen gehörten zur Geschichte des einstig wichtigen Ortes gesellschaftlichen Lebens, heißt es. Sie sollten, anders als der "Erbprinz" selbst, nicht auch noch verloren gehen. -
Hintergrund der Stadtarchiv-Bitte ist die Kunstausstellung in der Graf-Kessler-Halle am Goetheplatz, die der Künstler Carl Vetter, Enkelsohn des einstigen gleichnamigen Hotel-Besitzers gestaltet hat. Sie geht am 5. Januar zu Ende.
(wk)
Schneider steigt zum Stellvertreter auf
Der für Erfurt und Weimar zuständige SPD-Bundestagsabgeordnete Carsten Schneider ist jetzt zum Vizechef seiner Bundestagfraktion aufgestiegen. Als einer von neun Stellvertretern ist der 37-Jährige im Fraktionsvorstand weiter für Finanzen, Haushalt und Euro zuständig. Die Themen hatte Schneider bereits in den letzten acht Jahren als haushaltspolitischer Sprecher vertreten. Zu dem neuen Posten ist der Berufspolitiker nach einer sogenannten "Kampfabstimmung" gekommen. Er setzte sich gestern gegen einen Sozialdemokraten aus Bremen durch. Schneider ist damit der einzige Fraktionsvize seiner Partei aus Ostdeutschland. Die SPD werde im Laufe der Wahlperiode weiter darauf drängen, den Spitzensteuersatz zu erhöhen, teilte Schneider nach seiner Wahl mit. Anders sei die Handlungsfähigkeit des Staates nicht zu sichern, wenn keine neue Schulden gemacht werden sollen.
(wk)
Feuerwehr löscht Scheunenbrand
Weimars Berufsfeuerwehr hat gestern Abend freiwilligen Wehren aus dem Landkreis beim Löschen einer Scheune in Umpferstedt geholfen. Fünf Männer mit Drehleiter und Tankfahrzeug unterstützten die Kameraden aus Apolda, Schwabsdorf, Wiegendorf und Mellingen. Von denen wurden bei den Löscharbeiten einer am Bein verletzt, einer kam mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung ins Klinikum. -
Voll in Flammen stand die Scheune auf einem Wohngrundstück in der Straße am Graben von Umpferstedt. Die Feuerwehr konnte ein Übergreifen der Flammen auf das Wohnhaus und Nachbargebäude verhindern. Warum die Scheune brannte, ist noch unklar.
(wk)